Wenn Sie gerade erst als Anfänger in der Welt des Bodybuildings und Krafttrainings einsteigen, haben Sie wahrscheinlich schon von dem Begriff "Split" gehört. Split-Training bezieht sich auf die Aufteilung Ihrer Workouts auf verschiedene Muskelgruppen, und es hat sich als eine effektive Methode für erfahrene Bodybuilder und Athleten erwiesen, um ihre körperliche Fitness und Stärke zu verbessern. Allerdings gibt es gute Gründe, warum Anfänger von einem Split-Training absehen sollten. In diesem Artikel werden wir uns einige dieser Gründe näher ansehen.
Was ist Split-Training und wie funktioniert es?
Bevor wir über die Gründe sprechen, warum Anfänger kein Split-Training machen sollten, lassen Sie uns zunächst eklären, was genau Split-Training ist. Beim Split-Training teilt man ein Ganzkörper-Workout in verschiedene aufeinanderfolgende Trainingstage auf, die jeweils verschiedene Muskelgruppen oder Muskelgruppen-Kombinationen ansprechen. Im Gegensatz dazu zielt ein Ganzkörper-Training darauf ab, den gesamten Körper an einem Tag zu trainieren.
Zum Beispiel kann ein typisches Split-Training wie folgt aussehen:
- Montag: Brust und Trizeps
- Dienstag: Rücken und Bizeps
- Mittwoch: Ruhetag
- Donnerstag: Schultern
- Freitag: Beine
Indem Sie eine gezielte Muskelgruppe oder Muskelgruppen-Kombination an einem Tag trainieren, können Sie sich auf diese spezifischen Bereiche konzentrieren und diese somit besser definieren. Insbesondere können fortgeschrittene Bodybuilder von Split-Training profitieren, da sie so ihre Workout-Effizienz steigern und auf die höhere Intensität, die sie mit solch konzentrierten Workouts erzielen können, reagieren können.
Warum Anfänger keinen Split machen sollten
Während Split-Training für fortgeschrittene Bodybuilder effektiv sein kann, sollten Anfänger sich von dieser Art von Training fernhalten. Hier sind einige Gründe, warum:
1. Noch nicht genug Kraft aufgebaut
Wenn Sie gerade erst mit dem Krafttraining beginnen, ist es am besten, sich auf Ganzkörper-Workouts zu konzentrieren, da Sie noch nicht genug Kraft aufgebaut haben, um spezifische Muskelgruppen getrennt zu trainieren. Indem Sie den ganzen Körper an einem Tag trainieren, fördern Sie das Wachstum all Ihrer Muskeln und verbessern Ihre körperliche Fitness insgesamt.
2. Zu viel für das zentrale Nervensystem
Split-Trainings können sehr anspruchsvoll sein und Ihr zentrales Nervensystem belasten. Wenn Sie als Anfänger gleich mit Split-Trainings beginnen, riskieren Sie Übertraining und die Möglichkeit, sich zu verletzen. Ein Ganzkörper-Workout ist hingegen eine sicherere Option, da Sie jedes Mal den Fokus auf verschiedene Muskelgruppen legen können, während Sie Ihr zentrales Nervensystem mäßig belasten.
3. Schwierigkeiten bei der Auswahl von Übungen
Als Einsteiger im Bodybuilding und Krafttraining wissen Sie möglicherweise nicht, welche Übungen für jede Muskelgruppe am effektivsten sind. Indem Sie ein Ganzkörper-Workout absolvieren, lernen Sie, welche Übungen die besten sind, um jeder Muskelgruppe den größten Nutzen zu bieten. Wenn Sie sich für ein Split-Training entscheiden, können Sie riskieren, dass Sie Übungen wählen, die nicht effektiv genug sind, um Ihre Muskeln aufzubauen.
4. Kann zu Frustration führen
Split-Training erfordert oft ein hohes Maß an Disziplin und Hingabe, da Sie sich auf spezifische Muskelgruppen und Workouts konzentrieren müssen. Wenn Sie jedoch als Anfänger zu hart trainieren und sich zu sehr auf Split-Training fokussieren, können Sie sich selbst frustrieren und entmutigen, wenn Sie nicht die erhofften Resultate erzielen.
Schlussfolgerung
Als Anfänger im Bodybuilding und Krafttraining ist es am besten, mit einem Ganzkörper-Workout zu beginnen, um Ihre körperliche Fitness und Stärke zu verbessern. Indem Sie den ganzen Körper an einem Tag trainieren, fördern Sie das Wachstum aller Ihrer Muskeln und verbessern Ihre körperliche Fitness insgesamt. Sobald Sie mehr Erfahrung gesammelt haben und die nötige Kraft aufgebaut haben, können Sie langsam beginnen, in Split-Trainings einzusteigen, um gezielte Muskelgruppen konzentrierter zu trainieren.
