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Warum werden Stillkinder so oft wach? Die Wahrheit über nächtliche Unterbrechungen

Einleitung

Stillen ist eine der schönsten und natürlichsten Erfahrungen, die eine Mutter mit ihrem Baby teilen kann. Doch warum werden Stillkinder so oft wach? Diese Frage beschäftigt viele Eltern, insbesondere in den ersten Monaten nach der Geburt. In diesem Artikel werden wir die häufigsten Gründe für nächtliche Unterbrechungen bei gestillten Babys untersuchen und praktische Tipps geben, wie man damit umgehen kann.

1. Der natürliche Rhythmus

Babys haben ihren eigenen Rhythmus, und dieser unterscheidet sich oft von unserem Erwachsenenleben. Während wir nachts schlafen möchten, sind Babys oft munter und neugierig. Stillkinder haben einen natürlichen Suchreflex, der ihnen hilft, die Mutterbrust zu finden. Dennoch brauchen Mütter in den ersten Lebensmonaten Unterstützung, um ihr Neugeborenes richtig an die Brust anzulegen und die richtige Stillposition zu finden. Es dauert meist eine Weile, bis Mutter und Kind ihren Stillrhythmus gefunden haben. Stillen ist außerdem zeitintensiv – Mütter benötigen daher Raum und Ruhe, ob zuhause oder wieder im Beruf. Aber es lohnt sich: Stillen schützt das Baby vor Ohrinfektionen, Durchfall, Lungenentzündungen und anderen Krankheiten im Kindesalter.

2. Wunde Brustwarzen und Schmerzen

Ein weiterer Mythos besagt, dass Stillen weh tut und wunde Brustwarzen normal sind. Das ist falsch! Viele Mütter fühlen sich unwohl in den ersten Wochen, in denen sie lernen, richtig zu stillen. Die richtige Stillposition und das korrekte Anlegen des Säuglings an die Brust können wunde Brustwarzen und Brustentzündungen verhindern. Stillkissen können beim Anlegen unterstützen. Wenn Sie Unterstützung beim Stillen benötigen, stehen Stillberater*innen, Hebammen und andere qualifizierte Fachkräfte zur Seite. Sie begleiten Mütter bei den ersten Schritten, wie dem Finden der richtigen Stillposition und darüber hinaus.

3. Die Rolle der Brustwarzen

Vor dem Stillen müssen die Brustwarzen nicht gewaschen werden. Säuglinge sind an Geräusche und Gerüche ihrer Mutter gewöhnt. Die Brustwarzen produzieren eine Flüssigkeit, die sogar gut für Babys ist. Sie enthält "gute Bakterien", die dem Immunsystem helfen, sich aufzubauen.

4. Der individuelle Rhythmus

Manchmal ist der natürliche Rhythmus eines Kindes so, dass es abends sehr früh schlafen geht und nach seinen 11 Stunden Schlaf einfach ausgeschlafen und gut drauf ist. Solch ein Rhythmus ist weder falsch noch muss er geändert werden, wenn er für den Rest der Familie passt[^5^].

Fazit

Stillen ist eine wunderbare Erfahrung, die Mütter und Babys miteinander verbindet. Die nächtlichen Unterbrechungen sind normal und Teil des Stillprozesses. Mit Geduld, Unterstützung und dem richtigen Wissen können Mütter diese Zeit genießen und ihre Stillbeziehung stärken. Also, liebe Mütter, lassen Sie sich nicht entmutigen – Sie sind nicht allein![^6^]