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Wie viel Tage Pause nach Training? Ein Leitfaden für Läufer

Einleitung

Herzlichen Glückwunsch! Du hast gerade einen Wettkampf absolviert – vielleicht sogar einen Halbmarathon oder Marathon. Deine Muskeln und dein ganzer Körper fühlen sich verständlicherweise schlapp an. Jetzt steht die Regeneration auf dem Trainingsplan! Aber wie viele Tage Pause solltest du einlegen? In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Erholungszeit optimal gestaltest.

Warum ist Regeneration wichtig?

Regeneration ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg im Laufsport. Nach intensiven Trainingseinheiten oder Wettkämpfen benötigt dein Körper Zeit, um sich zu erholen. Hier sind einige wichtige Gründe, warum du die Regeneration ernst nehmen solltest:

  1. Muskelreparatur: Während des Trainings entstehen winzige Risse in deinen Muskelfasern. Die Regenerationszeit ermöglicht es deinem Körper, diese Risse zu reparieren und stärkere Muskeln aufzubauen.

  2. Energiestoffwechsel: Deine Energiespeicher, insbesondere das Glykogen, werden während des Laufens aufgebraucht. Die Regeneration hilft, diese Speicher wieder aufzufüllen, damit du beim nächsten Training oder Wettkampf genug Energie hast.

  3. Verletzungsprävention: Überlastung und mangelnde Erholung können zu Verletzungen führen. Die richtige Regenerationszeit verringert das Risiko von Verletzungen.

Wie lange sollte die Pause sein?

Die optimale Regenerationszeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Intensität des Trainings, deinem Fitnessniveau und deiner individuellen Erholungsfähigkeit. Hier sind einige Richtlinien:

  • Nach einem Wettkampf: Für jeden Wettkampfkilometer solltest du dir etwa drei Tage Erholung gönnen. Das bedeutet, dass du nach einem Halbmarathon etwa zwölf Tage lang kein hartes Training durchführen solltest.

  • Nach einer Erkrankung: Wenn du krank warst, verlängert sich die Pause auf 5-7 Tage nach der Genesung (insgesamt 7-14 Tage). Achte darauf, deinen Körper nicht zu überfordern.

Tipps für eine effektive Regeneration

  1. Auslaufen: Direkt nach dem Wettkampf solltest du langsam auslaufen. Das verbessert die Durchblutung der Muskeln und beschleunigt den Abbau von Laktat.

  2. Dehnen: Vorsichtiges Dehnen fördert die Durchblutung und beugt Muskelverkürzungen vor.

  3. Ausreichend trinken: Deine Wasser- und Elektrolytvorräte sind nach dem Wettkampf erschöpft. Trinke Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Elektrolytgetränke.

  4. Ernährung: Fülle deine Glykogenspeicher mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln auf.

Fazit

Die richtige Regenerationszeit ist entscheidend für deinen Trainingserfolg. Höre auf deinen Körper, achte auf die Signale und gönne dir die nötige Erholung. So kannst du langfristig gesund und leistungsfähig bleiben. Happy Running! 🏃‍♀️🏃‍♂️

: Regeneration nach Halbmarathon, Marathon und Co. | RUNNER’S WORLD
: Ausdauer für Einsteiger: Was Sie wissen müssen | Herzstiftung