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Wie viel Trinkgeld bekommt ein Postbote? – Ein Blick hinter die Kulissen

Einleitung

Die Arbeit eines Postboten ist oft unsichtbar, aber unverzichtbar. Tag für Tag bringen sie Briefe und Pakete zu unseren Haustüren, bei Wind und Wetter. Doch wie steht es um das Trinkgeld für diese fleißigen Boten? Ist es üblich, ihnen eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen? Und wenn ja, wie viel?

Trinkgeld: Eine nette Geste, aber keine Pflicht

Trinkgeld ist eine nette Geste, um seine Zufriedenheit mit besonders gutem Service zum Ausdruck zu bringen. So selbstverständlich, wie es für einige scheint, ist es allerdings nicht. Schließlich handelt es sich bei Trinkgeld immer um eine freiwillige Zuwendung. Dennoch gehört Trinkgeld in einigen Branchen zum „guten Ton“. Doch ist das auch dann so, wenn es um Trinkgeld für den Postboten geht?

In vielen Branchen – insbesondere solchen im Dienstleistungssektor – sind Trinkgelder absolut üblich. Sie werden nicht allein dann gegeben, wenn der Kunde seine Zufriedenheit mit dem außerordentlich guten Service ausdrücken möchte. Vielmehr gehört das Geldgeschenk zum guten Ton – es wird daher nicht als Anerkennung, sondern als Akt der Höflichkeit angesehen. Besonders üblich sind Trinkgelder etwa in der Gastronomie. Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass im Restaurant oder Café ein Trinkgeld von mindestens 10 Prozent gegeben werden sollte. In anderen, vergleichbaren Dienstleistungsbereichen sind Trinkgelder hingegen eher unüblich: Obwohl insbesondere der Postbote zum täglichen Leben eines jeden gehört, sind Trinkgelder für Briefzusteller und Briefzustellerinnen eher unüblich.

Dennoch haben Trinkgelder für den Postboten und solche für Servicekräfte in der Gastronomie eines gemeinsam: Niemand ist dazu verpflichtet, sie zu geben. Schließlich stellt das Trinkgeld immer eine freiwillige Geldgeschenk dar, mit dem besonders guter Service honoriert werden sollte. Im Umkehrschluss ergibt sich hieraus jedoch, dass es nicht verboten sein kann, bestimmten Dienstleistern eine Aufmerksamkeit für gute Leistungen zukommen zu lassen. Ist der Postbote stets freundlich und zuvorkommend, darf also darüber nachgedacht werden, ihn mit einem Trinkgeld zu „belohnen“.

Wie viel Trinkgeld für den Postboten ist angebracht?

Postzustellerinnen und Postzusteller sind meist äußerst verlässlich und kommen ihrer Arbeit bei jeder Witterung nach. Gerade kurz vor den Feiertagen denken viele Menschen daher darüber nach, „ihren“ Postboten mit einem Trinkgeld zu belohnen. Es stellt sich jedoch die Frage, welche Trinkgeldhöhe dabei angebracht ist. Während sich Restaurantbesucher bei der Ermittlung der Trinkgeldhöhe am Rechnungsbetrag orientieren können, steht eine solche Orientierungshilfe beim Trinkgeld für den Postboten nicht zur Verfügung.

Von den meisten Menschen, die dem Postboten etwa jährlich oder halbjährlich ein Trinkgeld zukommen lassen, wird eine Summe von 10 bis 20 Euro als angemessen angesehen. Diese Beträge sind jedoch nicht in Stein gemeißelt. Manch einer mag vielleicht weniger geben, während andere großzügiger sind. Wichtig ist, dass das Trinkgeld von Herzen kommt und die Wertschätzung für die zuverlässige Arbeit des Postboten ausdrückt.

Es muss nicht immer Geld sein

Vielen Menschen, die „ihrem“ Postboten eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen möchten, fällt es schwer, eine passende Trinkgeldhöhe festzulegen. Glücklicherweise muss es nicht immer Geld sein. Neben Bargeld sind auch andere Geschenke willkommen. Pralinen, Plätzchen oder ein freundliches Lächeln können genauso viel Freude bereiten. Letztendlich geht es darum, dem Postboten zu zeigen, dass seine Arbeit geschätzt wird.

Fazit

Trinkgeld für den Postboten ist keine Pflicht,