Das Wichtigste auf einen Blick
Kalte Hände bei Babys sind nichts Ungewöhnliches – besonders beim Schlafen. Die Durchblutung funktioniert bei Neugeborenen noch nicht so effizient wie bei Erwachsenen. Wenn du dir unsicher bist, ob dein Baby zu kalt ist, überprüfe einfach den Nacken. Fühlst du Kühle oder beschwert sich dein Kleines, helfen SOS-Tipps beim Aufwärmen. Achte jedoch darauf, Überhitzung zu vermeiden!
Warum hat mein Baby kalte Hände?
Ganz ehrlich: Mein Baby hatte ständig kalte Hände, und es hat lange gedauert, bis ich mir darüber keine Gedanken mehr gemacht habe – beziehungsweise wusste, wann Wärme nötig ist und wann nicht. Lass mich dir erklären, warum das so ist:
Nach der Geburt und in den ersten Monaten
Wenn Babys auf die Welt kommen, stellen sie nicht nur das Leben der Eltern vollkommen auf den Kopf. Auch für die Kleinen bedeutet die Geburt eine riesige Umstellung. Neun Monate waren sie im Bauch der Mama und wurden rundum versorgt. Vor allem war es im Bauch der Mama bei wohligen 37 Grad schön warm. Dann sind die Kinder auf der Welt und müssen plötzlich ihre eigene Körpertemperatur regulieren und aufrechterhalten. Mit einer im Verhältnis zum Körpergewicht relativ großen Körperoberfläche und nur wenig Kopf- und Körperbehaarung kann das viel Energie kosten. Außerdem ist die Durchblutung der Kleinen noch nicht so gut entwickelt wie bei Erwachsenen, weshalb die Extremitäten kalt werden können.
Nachts und während des Schlafens
Vor allem wenn es längere Zeit keinen Körperkontakt hatte, also in der Nacht und während des Schlafens, kann dein Baby kalte Hände und Füßchen bekommen. Keine Sorge, das ist ganz normal. Die Kleinen schwitzen weniger als Erwachsene und haben weniger Fettgewebe im Körper. Dadurch wird die Körperwärme schneller abgeführt, und die Hände und Füße werden kalt .
Was tun, wenn mein Baby kalte Hände hat?
Hier sind einige Tipps, um deinem Baby bei kalten Händen zu helfen:
1. Körperkontakt – kuscheln, kuscheln, kuscheln
Nichts wärmt besser als die Nähe der Eltern. Halte dein Baby eng an dich und genieße die Kuschelzeit. Das fördert nicht nur die Wärmeübertragung, sondern stärkt auch die Bindung zwischen euch.
2. Wärmere Kleidung
Achte darauf, dass dein Baby angemessen gekleidet ist. Ein leichter Body oder Strampler reicht oft nicht aus. Setze auf mehrere Schichten, um die Körperwärme zu bewahren.
3. Massage
Sanfte Massagen können die Durchblutung fördern und die Hände deines Babys wärmen. Verwende dafür ein wenig Babyöl und massiere behutsam die Hände und Füße.
4. Draußen: warm einpacken!
Wenn ihr unterwegs seid, sorge dafür, dass dein Baby gut eingepackt ist. Mütze, Handschuhe und dicke Socken sind ein Muss, um kalte Hände zu vermeiden.
Fazit
Kalte Hände bei Babys sind normal, aber achte darauf, dass dein Kleines nicht zu kalt wird. Kuscheln, wärmere Kleidung und liebevolle Zuwendung sind die besten Mittel, um die kleinen Hände aufzuwärmen. Und denke daran: Viel hilft nicht immer viel – Überhitzung ist genauso ungesund wie zu viel Kälte! 😊 [^5^]
