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Wie viel kg Untergewicht ist gefährlich?

Ein Blick auf die Bedeutung von Untergewicht

Untergewicht ist ein Thema, das oft im Schatten von Übergewicht steht. Während viele Menschen mit Gewichtszunahme und Diäten zu kämpfen haben, gibt es auch eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die mit Untergewicht zu kämpfen haben. Doch ab wann wird Untergewicht wirklich gefährlich? Und wie viel Kilogramm Untergewicht sind bedenklich? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Definition, Symptome, Ursachen und Behandlung von Untergewicht.

Was ist Untergewicht?

Untergewicht wird in der Regel anhand des Body Mass Index (BMI) gemessen. Ein BMI von weniger als 18,5 gilt als untergewichtig. Doch es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder mit einem niedrigen BMI automatisch gesundheitlich gefährdet ist. Schädlich wird Untergewicht erst, wenn damit Mangelerscheinungen verbunden sind. Der Körper benötigt ausreichend Nährstoffe wie Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe, um optimal zu funktionieren. Wenn diese nicht ausreichend vorhanden sind, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen.

Symptome von Untergewicht

Die Symptome von Untergewicht variieren je nach Schweregrad. Bei leichtem Untergewicht können Müdigkeit und Antriebslosigkeit auftreten. Bei starkem Untergewicht sind die Auswirkungen jedoch gravierender. Hierzu zählen Konzentrationsschwäche, langsame Wundheilung, Infektanfälligkeit, Osteoporose, Zyklusstörungen und Muskelschwund. Lebensgefährliches Untergewicht besteht bei einem BMI unter 14,5.

Ursachen von Untergewicht

Es gibt verschiedene Ursachen für Untergewicht. Manchmal liegt es einfach in der Familie, dass jemand von Natur aus ein niedriges Körpergewicht hat. In anderen Fällen können Stress, Erkrankungen oder Essstörungen dazu führen. Hier sind einige mögliche Ursachen:

  • Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben von Geburt an einen schnellen Stoffwechsel und neigen daher eher zu Untergewicht.
  • Schluckstörungen: Probleme beim Schlucken können dazu führen, dass jemand nicht ausreichend Nahrung zu sich nimmt.
  • Stress und Depressionen: Psychischer Stress kann den Appetit beeinflussen und zu Gewichtsverlust führen.
  • Krebserkrankungen: Tumore können den Stoffwechsel beeinträchtigen und zu Untergewicht führen.
  • Schilddrüsenüberfunktion: Eine überaktive Schilddrüse kann den Stoffwechsel beschleunigen und zu Gewichtsverlust führen.
  • Drogen- oder Alkoholmissbrauch: Substanzabhängigkeit kann zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen.
  • Essstörungen: Anorexie (Magersucht) und Bulimie sind Essstörungen, die zu starkem Untergewicht führen können.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von Untergewicht erfolgt anhand des BMI. Zusätzlich wird im Arzt-Patient-Gespräch nach möglichen Ursachen geforscht. Untersuchungen wie Ultraschall und Bluttests können ebenfalls helfen, Mangelzustände zu erkennen. Die Behandlung hängt vom Schweregrad ab. Bei leichtem Untergewicht kann eine Ernährungsumstellung und Ernährungsberatung ausreichen. Bei starkem Untergewicht kann eine Nährstoffzufuhr über Nasensonde oder PEG-Sonde notwendig sein. Ergänzendes sanftes Training zum Muskelaufbau kann ebenfalls hilfreich sein. Es ist auch wichtig, die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln.

Fazit

Untergewicht ist nicht zu unterschätzen. Es kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Wenn Sie denken, dass Sie unter Untergewicht leiden, suchen Sie ärztlichen Rat. Eine ausgewogene Ernährung und eine ges