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Welche Nebenwirkungen hat Ozempic? Ein Blick auf das Diabetesmedikament

Einführung

Ozempic® ist ein Medikament, das zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Semaglutid, der die Ausschüttung von Insulin nach den Mahlzeiten fördert. Dabei senkt es nicht nur den HbA1c-Wert, sondern kann auch beim Abnehmen helfen. Doch wie bei jedem Medikament gibt es auch bei Ozempic® mögliche Nebenwirkungen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Durchfall und Erbrechen

Die häufigsten Nebenwirkungen von Ozempic® sind Magen-Darm-Beschwerden. Viele Menschen, die mit der Behandlung beginnen, klagen über Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Zum Glück sind diese Symptome meist nur leicht bis mittelschwer ausgeprägt und klingen nach kurzer Zeit wieder ab. Wenn Sie mit der Einnahme von Ozempic® starten, kann es hilfreich sein, die Dosis langsam zu steigern, um diese Beschwerden zu minimieren.

Hypoglykämien: Unterzuckerungen im Blick behalten

Eine gefürchtete Nebenwirkung, die auch bei anderen Diabetesmedikamenten auftreten kann, sind Hypoglykämien – also zu niedrige Blutzuckerwerte. Schwere Hypoglykämien können zu ernsthaften Folgen führen, sogar bis hin zum Koma. Bei der Kombination von Ozempic® mit Insulin oder anderen Wirkstoffen ist besondere Vorsicht geboten. Die Dosis muss möglicherweise angepasst werden, um das Risiko von Unterzuckerungen zu minimieren. Glücklicherweise wirkt Semaglutid allein glucoseabhängig und birgt daher kein großes Risiko für Unterzuckerungen.

Weitere Nebenwirkungen

Neben den bereits genannten Beschwerden können auch andere Nebenwirkungen auftreten, wenn Sie Ozempic® einnehmen. Dazu gehören:

  • Verminderter Appetit: Semaglutid vermittelt ein gewisses Sättigungsgefühl und hilft beim Abnehmen.
  • Schwindel: Bei manchen Menschen kann Ozempic® Schwindel verursachen.
  • Verstopfung, Bauchschmerzen und Blähungen: Diese Beschwerden treten bei einigen Patienten auf.
  • Magenentzündung und Sodbrennen: Auch diese Symptome können auftreten.
  • Komplikationen der Netzhaut (Retinopathie): Leider scheint Ozempic® keinen guten Einfluss auf die diabetische Retinopathie zu haben. Bei bereits bestehender Retinopathie kam es unter der Behandlung häufiger zu Komplikationen.

Fazit

Ozempic® ist ein vielversprechendes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes. Die Nebenwirkungen sind in der Regel gut beherrschbar, und viele Menschen profitieren von der Therapie. Dennoch sollten Sie bei auftretenden Beschwerden immer Ihren Arzt konsultieren. So können Sie gemeinsam die beste Behandlungsstrategie finden, die Ihre Gesundheit optimal unterstützt .

: Ozempic® Nebenwirkungen — das solltest Du wissen | GoLighter
: Doktor Weigl erklärt: Ozempic® mit dem Wirkstoff Semaglutid
: [Diabetes-Medikament Ozempic: So gefährlich ist es | FOCUS.de](https://praxistip