Press "Enter" to skip to content

Wann beginnen die Schmerzen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs? Ein Überblick

Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs kommt für Betroffene und Angehörige häufig überraschend. Der Grund: Diese Krebsart bereitet anfangs meist keine Beschwerden. Oft ist sie deshalb auch ein Zufallsbefund bei einer Bauchuntersuchung. Noch dazu kann Bauchspeicheldrüsenkrebs Menschen treffen, die ein vorbildlich gesundes Leben führen. Doch wann beginnen die Schmerzen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs? Welche Symptome deuten auf diese Erkrankung hin? Und wie wird Bauchspeicheldrüsenkrebs behandelt?

Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs äußert sich bei rund 80 Prozent der Betroffenen durch Schmerzen im Oberbauch oder im Rücken. Im Oberbauch gehen diese Schmerzen meist mit einem Druck- und Völlegefühl einher. Typischerweise strahlen die Schmerzen gürtelförmig in den Rücken aus. Weitere mögliche Symptome sind Gewichtsverlust, Appetitverlust, Gelbsucht, Diabetes mellitus, Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsstörungen sowie Fettstuhl[^5^].

Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen für Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bisher nicht bekannt. Man kennt lediglich verschiedene Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen können. Dazu gehören Rauchen, eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), männliches Geschlecht, schwarze Hautfarbe und möglicherweise lange bestehender Diabetes mellitus[^10^].

Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Zur Diagnose des Pankreaskarzinoms werden verschiedene bildgebende Verfahren eingesetzt. Dazu gehören Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRI). Diese Untersuchungen ermöglichen es, die Bauchspeicheldrüse und die Organe im Oberbauch detailliert darzustellen[^17^].

Behandlungsmöglichkeiten

Die Therapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs hängt von der Art des Tumors, der Ausprägung sowie dem Gesundheitszustand der Patienten und Patientinnen ab. Mögliche Behandlungsmethoden sind:

  • Operation: Das wichtigste Therapieverfahren bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ziel ist es, das Tumorgewebe sowie die umgebenden Lymphknoten möglichst vollständig zu entfernen.
  • Chemotherapie: Einsatz von Medikamenten, die die Krebszellen abtöten oder ihr Wachstum hemmen.
  • Strahlentherapie: Hochenergetische Strahlen werden verwendet, um die Krebszellen zu zerstören.
  • Palliativtherapie: Linderung von Beschwerden und Verbesserung der Lebensqualität.
  • Schmerzbehandlung: Effektive Schmerzlinderung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Enzym-, Diabetes- und Vitamintherapie: Unterstützende Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität[^13^].

Die Behandlung sollte individuell abgestimmt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Es ist wichtig, dass Betroffene sich von einem erfahrenen Team betreuen lassen und alle verfügbaren Optionen in Betracht ziehen.

Fazit

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird. Frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Therapie sind entscheidend, um die Überlebenschancen zu verbessern. Bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs sollte man daher umgehend ärztlichen Rat einholen[^7^].