Press "Enter" to skip to content

Wie oft muss man ein Baby in der Nacht füttern? 🌙

Warum ist nächtliches Füttern wichtig?

Die Bedürfnisse von Babys sind so individuell wie ihre kleinen Persönlichkeiten. Während einige Babys nachts länger durchschlafen können, benötigen andere regelmäßige Mahlzeiten, um ihren wachsenden Körper zu versorgen. In den ersten Wochen nach der Geburt haben Neugeborene noch kein festes Tag-Nacht-Gefühl. Im Mutterleib wurden sie rund um die Uhr mit Nährstoffen versorgt, und diese Gewohnheit setzt sich nach der Geburt fort. Daher werden Sie als Eltern wahrscheinlich nachts zum Füttern geweckt werden. Aber wie oft sollte man ein Baby in der Nacht füttern?

Die ersten Wochen: Alle 2-3 Stunden

In den ersten Wochen benötigen Neugeborene in der Regel alle 2-3 Stunden eine Mahlzeit, einschließlich nachts. Ihr kleiner Magen ist noch winzig, und sie verbrauchen schnell Energie. Das nächtliche Füttern ist also völlig normal. Wenn Sie Muttermilch geben, können Sie sich mit Ihrem Partner abwechseln, um die nächtlichen Fütterungen zu erleichtern. Alternativ können Sie abends Muttermilch abpumpen und im Kühlschrank aufbewahren (bei +4°C bis +6°C gut verschlossen maximal 2 Tage).

Mit drei Monaten: Längere Schlafphasen

Mit etwa drei Monaten können Babys nachts schon länger ohne Mahlzeiten auskommen und daher länger am Stück schlafen als tagsüber. Einige Kinder benötigen nachts jedoch immer noch Nahrung, und das ist völlig in Ordnung. Jedes Baby entwickelt sich unterschiedlich schnell. Wenn Ihr Baby nachts noch etwas länger Nahrung einfordert, ist das kein Grund zur Sorge.

Den Hunger- und Sättigungsrhythmus beachten

Wichtig ist nicht nur die nächtliche Mahlzeit an sich, sondern auch, dass das Baby insgesamt am Tag ausreichend gesättigt wird. Versuchen Sie, den Energiegehalt der nächtlichen Mahlzeit auf den Tag zu verlagern. Bieten Sie mittags eine Mahlzeit an, die Gemüse und Fleisch oder Fisch enthält. Eine Milchmahlzeit allein mit einem Gemüsegläschen zu ersetzen, ist zu wenig. Im Beikostalter können Sie immer noch anschließend Milch reichen, bis das Baby vollends satt ist. Die Milchmenge wird erfahrungsgemäß weniger werden, bis die Milchmahlzeit komplett durch einen Brei ersetzt ist.

Nächtliche Mahlzeiten abgewöhnen

Sobald Sie sicher sind, dass Ihr Baby tagsüber seinen Appetit und Durst ausreichend stillen kann, können Sie die nächtlichen Mahlzeiten unter einem anderen Blickwinkel betrachten. Manchmal sind sie eine liebgewonnene Gewohnheit oder eine Einschlafhilfe zur Beruhigung. Führen Sie gerne ein neues Einschlafritual ein, das Ihrem Baby hilft, zur Ruhe zu kommen.

Insgesamt ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Babys zu achten und flexibel zu sein. Jedes Baby ist einzigartig, und das gilt auch für seinen Schlaf- und Essrhythmus. 🌟

Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei Unsicherheiten sollten Sie immer einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin konsultieren.

: Braucht mein Baby nachts Nahrung? – HiPP
: Baby stillen: Vom ersten Anlegen bis zum Zufüttern – NIVEA
: [Babys nachts füttern: Tipps für Eltern – Papa werden!](https://papa-werden.de/babys-nachts-fuettern-tipps-fuer-eltern-haeufigkeit-milch-abgew