Press "Enter" to skip to content

Wann gilt man als Fett?

Wenn es um die Körpermasse geht, kann die Wahrnehmung der eigenen Figur von Person zu Person stark unterschiedlich sein. Trotzdem gibt es objektive Kriterien, anhand derer man ein gesundes Gewicht definieren kann. Wir werden uns in diesem Artikel mit der Frage beschäftigen, wann man als fett gilt, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen und was man tun kann, um sein Gewicht im gesunden Bereich zu halten.

Was ist Fettleibigkeit?

Die medizinische Definition von Fettleibigkeit (Adipositas) ist eine Ansammlung von übermäßig viel Körperfett, die gesundheitliche Probleme verursacht. Die Diagnose erfolgt normalerweise anhand des Body-Mass-Index (BMI), einer Berechnung, die das Verhältnis zwischen Körpergröße und Gewicht berücksichtigt. Ein BMI von 30 oder höher gilt als Fettleibigkeit.

Faktoren, die zur Fettleibigkeit beitragen können

Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen können, dass sich Fett im Körper ansammelt, darunter:

  • Genetik: Einige Menschen haben aufgrund ihrer Gene ein höheres Risiko, fettleibig zu werden.

  • Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Zucker, Fett und Salz kann zu übermäßiger Gewichtszunahme führen.

  • Bewegungsmangel: Ein sitzender Lebensstil, insbesondere in Kombination mit einer schlechten Ernährung, kann zur Fettleibigkeit beitragen.

  • Medikamente: Bestimmte Medikamente können dazu führen, dass der Körper Fett speichert und das Hungergefühl erhöht.

Warum ist Fettleibigkeit ein Gesundheitsrisiko?

Wenn man übergewichtig oder fettleibig ist, steigt das Risiko für viele gesundheitliche Probleme, darunter:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Adipositas kann den Blutdruck erhöhen, den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

  • Diabetes: Übergewicht kann den Blutzuckerspiegel erhöhen und das Risiko für Diabetes erhöhen.

  • Krebs: Fettleibigkeit kann das Risiko für verschiedene Arten von Krebs erhöhen, einschließlich Brustkrebs, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Gebärmutterkrebs.

  • Schlafapnoe: Übergewicht kann dazu führen, dass sich das Gewebe in der Kehle verengt, was zu Atemproblemen während des Schlafes führt.

Wie kann man sein Gewicht im gesunden Bereich halten?

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, um das Risiko für Fettleibigkeit und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu reduzieren. Hier sind einige Tipps:

  • Essen Sie ausgewogene Mahlzeiten, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und proteinreichen Lebensmitteln sind.

  • Begrenzen Sie den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Fett- und Zuckergehalt und vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke.

  • Treiben Sie regelmäßig Sport, um Kalorien zu verbrennen und Muskeln aufzubauen.

  • Vermeiden Sie einen sitzenden Lebensstil, indem Sie Pausen einlegen, um sich zu bewegen, z. B. kurze Spaziergänge oder Dehnübungen.

  • Reduzieren Sie Stress und sorgen Sie für ausreichend Schlaf.

  • Vermeiden Sie übermäßigen Alkoholkonsum.

  • Beachten Sie die Einnahme von Medikamenten, die zur Gewichtszunahme führen können.

Fazit

Fettleibigkeit ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das viele negative Auswirkungen auf den Körper haben kann. Es ist wichtig, ein gesundes Körpergewicht beizubehalten, indem man eine ausgewogene Ernährung befolgt, regelmäßig Sport treibt und einen aktiven Lebensstil pflegt. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Gewicht zu reduzieren oder gesunde Gewohnheiten beizubehalten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Ernährungsexperten, der Sie bei der Entwicklung eines individuellen Plans unterstützen kann.