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Kann zuviel Magnesium Herzrhythmusstörungen auslösen?

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der für zahlreiche Funktionen im Körper wichtig ist. Es ist unter anderem für die Regulierung des Blutdrucks und des Herzrhythmus von großer Bedeutung. Viele Menschen nehmen Magnesiumpräparate ein, um ihre Gesundheit zu unterstützen oder bestimmte Beschwerden zu lindern. Doch kann zu viel Magnesium auch Herzrhythmusstörungen auslösen?

Was sind Herzrhythmusstörungen?

Herzrhythmusstörungen sind Abweichungen im normalen Ablauf des Herzschlags. Sie können harmlos sein und vom Betroffenen gar nicht wahrgenommen werden, aber auch zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Herzrhythmusstörungen können zum Beispiel zu Schwindel, Ohnmacht oder sogar einem Herzinfarkt führen.

Wie viel Magnesium sollte man einnehmen?

Die empfohlene Tagesdosis an Magnesium liegt bei Erwachsenen bei etwa 300 bis 400 mg. Dieser Bedarf kann durch eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln wie Nüssen, Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten gedeckt werden. Bei einem Mangel oder bestimmten Erkrankungen kann jedoch eine höhere Dosis an Magnesium notwendig sein.

Kann zu viel Magnesium Herzrhythmusstörungen auslösen?

Grundsätzlich ist Magnesium für das Herz von großer Bedeutung und kann bei Herzrhythmusstörungen sogar eine positive Wirkung haben. Allerdings kann eine Überdosierung von Magnesium tatsächlich zu Herzrhythmusstörungen führen. Eine akute Überdosierung kann unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und niedrigem Blutdruck führen.

Eine chronische Überdosierung von Magnesium kann dagegen auch in höheren Dosen über einen längeren Zeitraum auftreten. Diese kann ebenfalls zu Herzrhythmusstörungen führen, aber auch zu einer Schädigung der Nieren oder anderer Organe.

Fazit

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der viele positive Auswirkungen auf den Körper hat. Bei einer Überdosierung kann es jedoch zu Herzrhythmusstörungen und anderen gesundheitlichen Problemen kommen. Es ist daher wichtig, die empfohlene Tagesdosis einzuhalten und bei Bedarf Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Unser Tipp: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln und nehmen Sie Magnesiumpräparate nur auf Empfehlung eines Arztes ein.