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Sind Eier gut für Rheuma? – Alles was du wissen musst

Rheuma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die Millionen von Menschen betrifft. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise das körpereigene Gewebe angreift, was zu Schmerzen, Steifheit und Schwellungen führt.

Eine ausgewogene Ernährung kann einen großen Einfluss auf die Symptome von Rheuma haben. Ein Nahrungsmittel, das in diesem Zusammenhang oft diskutiert wird, sind Eier. Doch sind Eier wirklich gut für Rheuma? Im Folgenden erfährst du alles, was du wissen musst.

Die Nährstoffe in Eiern

Eier sind ein ausgezeichnetes Nahrungsmittel, das reich an Nährstoffen ist. Ein durchschnittliches Ei enthält etwa 6 Gramm Protein, Vitamin B12, Vitamin D, Jod und Selen. Diese Nährstoffe sind alle wichtig für eine gesunde Ernährung und können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.

Vitamin D ist besonders wichtig bei rheumatischen Erkrankungen. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr bei Rheumapatienten mit geringerer Krankheitsaktivität und weniger Schmerzen assoziiert ist.

Eier und Entzündungen

Entzündungen spielen bei Rheuma eine große Rolle. Während akute Entzündungen notwendig sind, um den Körper vor Verletzungen zu schützen, sind chronische Entzündungen schädlich für den Körper und die Gesundheit.

Eier enthalten das Antioxidans Lutein, welches Entzündungen eindämmen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Lutein in Eiern zur Verringerung der Entzündungsmarker reduzieren und somit zur Senkung des Entzündungsrisikos beitragen kann.

Eier und Cholesterin

Eier sind bekannt für ihren hohen Cholesteringehalt. Eine gängige Empfehlung war es daher, den Eierkonsum bei Rheuma zu beschränken. Mittlerweile geht man jedoch davon aus, dass das Cholesterin in Eiern nicht so schädlich ist, wie man lange angenommen hat.

Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass ein moderater Eierkonsum – also der Verzehr von bis zu einem Ei pro Tag – kein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweist. Auch bei Rheuma scheint ein moderater Eierkonsum unbedenklich zu sein.

Fazit

Insgesamt scheint es, dass Eier für Rheuma-Patienten unbedenklich sind und sogar positive Auswirkungen auf die Symptome haben können. Die enthaltenen Nährstoffe, insbesondere Vitamin D und Lutein, können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.

Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass der Eierkonsum moderat bleibt. Man sollte sich auch bewusst machen, dass die Wirkung von Eiern auf Rheuma von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Wenn du unsicher bist, solltest du dich am besten von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten lassen.

Insgesamt können Eier jedoch eine gesunde und leckere Ergänzung zu deiner Rheuma-Diät sein.