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Alles Was Sie über die 21 Tage Regel Wissen Müssen

Was ist die 21 Tage Regel?

Die 21 Tage Regel ist eine Theorie, die besagt, dass es 21 Tage lang dauert, um eine Gewohnheit zu entwickeln oder zu brechen. Diese Regel wurde erstmals von Maxwell Maltz, einem plastischen Chirurgen, der in den 1950er Jahren tätig war, beschrieben.

Maltz bemerkte, dass seine Patienten etwa 21 Tage benötigten, um sich an ihr neues Aussehen nach der Operation zu gewöhnen. Ebenso bemerkte er, dass es ihm persönlich auch 21 Tage dauerte, um sich an eine Änderung seiner eigenen Gewohnheiten zu gewöhnen.

Die 21 Tage Regel ist seitdem zur allgemeinen Theorie geworden, und wird heute von vielen Psychologen und Selbsthilfe-Gurus als Grundlage oder Richtlinie für die Entwicklung neuer Gewohnheiten empfohlen.

Wissenschaftliche Forschung zur 21 Tage Regel

Obwohl Maltz die 21 Tage Regel bereits vor Jahrzehnten aufgestellt hat, gibt es in der wissenschaftlichen Gemeinschaft immer noch Debatten darüber, ob diese Theorie tatsächlich zutrifft.

Eine Studie aus dem Jahr 2009, veröffentlicht im "European Journal of Social Psychology", ergab, dass es tatsächlich zwischen 18 und 254 Tagen dauern kann, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Dauer der Gewöhnung von Faktoren wie der Schwierigkeit der Gewohnheit, der Umgebung, in der die Gewohnheit gebildet wird, und der Persönlichkeit des Individuums abhängt.

Obwohl es immer noch keine klare wissenschaftliche Basis gibt, die besagt, wie viel Zeit benötigt wird, um eine neue Gewohnheit zu entwickeln oder zu brechen, bleibt die 21 Tage Regel trotzdem eine beliebte Theorie.

Wie kann die 21 Tage Regel helfen, Gewohnheiten zu ändern?

Unabhängig davon, ob die 21 Tage Regel tatsächlich wissenschaftlich bewiesen ist oder nicht, kann sie helfen, das Denken in Bezug auf die Änderung von Gewohnheiten zu verändern.

Indem man sich vornimmt, eine neue Gewohnheit für 21 Tage beizubehalten, wird man sich eher auf die Handlungen konzentrieren, die notwendig sind, um die Gewohnheit zu entwickeln.

Durch das Fokussieren auf die positive Verhaltensänderung für eine bestimmte Anzahl von Tagen, wird es einfacher, auf Kurs zu bleiben. Wenn man jedoch aufhört, nach den 21 Tagen zu üben, ist es wahrscheinlicher, dass man in alte Verhaltensmuster zurückfällt.

Fazit

Obwohl es in der wissenschaftlichen Gemeinschaft keine klare Einigung darüber gibt, wie lange es dauert, um eine Gewohnheit zu entwickeln oder zu brechen, bleibt die 21 Tage Regel auch heute noch beliebt.

Indem man sich vornimmt, eine positive Verhaltensänderung für eine bestimmte Anzahl von Tagen durchzuführen, kann man sich eher auf die entsprechenden Handlungen konzentrieren, um die Gewohnheit zu entwickeln oder zu brechen.

Es ist jedoch wichtig daran zu denken, dass für jede Person die Dauer der Gewöhnung unterschiedlich sein kann, je nach den Bedingungen und der Schwierigkeit der betreffenden Gewohnheit.