Rauchen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen und ist eine der Hauptursachen für vorzeitigen Tod weltweit. Aber in welchem Alter sterben die meisten Raucher tatsächlich und welchen Einfluss hat das Rauchen auf ihre Lebenserwartung?
Der Zusammenhang zwischen Rauchen und vorzeitigem Tod
Das Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor für Erkrankungen wie Lungenkrebs, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Krankheiten können zu einem vorzeitigen Tod führen. Tatsächlich sterben laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 7 Millionen Menschen jedes Jahr weltweit an den Folgen des Rauchens.
Raucher haben ein erhöhtes Risiko, an diesen Erkrankungen zu leiden. Laut der American Cancer Society haben Raucher im Vergleich zu Nichtrauchern ein um 15 bis 30 Mal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Zudem steigt das Risiko für COPD bei Rauchern um das 12 bis 13-fache im Vergleich zu Nichtrauchern.
Das durchschnittliche Sterbealter von Rauchern
Das durchschnittliche Sterbealter von Rauchern hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Alter, zu dem sie mit dem Rauchen begonnen haben, wie viel sie rauchen und wie lange sie geraucht haben. Aber es gibt eine Vielzahl von Studien, die zeigen, dass Raucher im Durchschnitt früher sterben als Nichtraucher.
Eine Langzeitstudie, die vom National Cancer Institute durchgeführt wurde, ergab beispielsweise, dass Männer, die im Alter von 25 Jahren mit dem Rauchen begonnen haben und ihr ganzes Leben lang geraucht haben, im Durchschnitt 26,5 Jahre kürzer leben als Nichtraucher. Frauen, die zu Beginn ihres Lebens geraucht haben, verloren im Durchschnitt 22,5 Jahre.
Ein weiteres Beispiel ist eine Studie des Centers for Disease Control and Prevention, die ergab, dass männliche Raucher, die im Alter von 18 bis 24 Jahren mit dem Rauchen begonnen haben, im Durchschnitt 13,2 Jahre früher sterben als Nichtraucher. Weibliche Raucher, die in diesem Alter begonnen haben, verlieren durch das Rauchen im Durchschnitt 14,5 Jahre ihres Lebens.
Wie Rauchen die Lebenserwartung beeinflusst
Das Rauchen kann die Lebenserwartung erheblich beeinträchtigen. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die determine wie viel früher jemand stirbt, der sein ganzes Leben raucht. Die wichtigsten Faktoren sind die Menge an Zigaretten, die jemand raucht, die Dauer des Rauchens und das Alter, zu dem die Person mit dem Rauchen beginnt.
Ein Beispiel ist eine Studie der WHO, die zeigt, dass ein Mann, der im Alter von 30 Jahren täglich eine Packung Zigaretten raucht, im Durchschnitt 10 Jahre früher stirbt als ein Nichtraucher im gleichen Alter. Für Frauen beträgt dieser Unterschied 9 Jahre.
Eine weitere Studie des National Cancer Institute ergab, dass Menschen, die im Alter von 55 Jahren mit dem Rauchen aufhören, im Durchschnitt um 6 bis 7 Jahre länger leben als Menschen, die weiterhin rauchen.
Warum ist es wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören?
Das Aufhören des Rauchens kann das Risiko für Lungenkrebs, COPD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich reduzieren. Es kann auch dazu beitragen, dass Raucher länger leben. Aber es kann schwierig sein, mit dem Rauchen aufzuhören, besonders wenn man jahrelang geraucht hat.
Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören, wie beispielsweise Nikotinersatztherapie, Medikamente zur Raucherentwöhnung und Verhaltenstherapie. Es ist wichtig, eine Methode zu finden, die für jeden individuellen Raucher am besten funktioniert.
Schlussfolgerung
Das Rauchen kann zu einem vorzeitigen Tod führen, und Raucher leben im Durchschnitt kürzer als Nichtraucher. Die Dauer des Rauchens, die Menge an Zigaretten und das Alter, zu dem jemand mit dem Rauchen begonnen hat, beeinflussen die Lebenserwartung. Das Aufhören des Rauchens kann das Risiko für Krankheiten verringern und dazu beitragen, dass Raucher länger leben.
Daher ist es wichtig, dass Raucher, die mit dem Rauchen aufhören möchten, Unterstützung erhalten und eine Methode finden, die für ihren individuellen Bedarf am besten geeignet ist.
