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Kann man Fitness von der Steuer absetzen?

Wenn Sie in regelmäßigen Abständen ins Fitnessstudio gehen oder Sport treiben, ist es durchaus möglich, dass Sie sich diese Frage schon einmal gestellt haben: Kann man Fitness von der Steuer absetzen? Die gute Nachricht ist, dass die Antwort ja lautet! Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Was sind die Voraussetzungen für die Steuerabsetzbarkeit von Fitnesskosten?

Zunächst einmal müssen Sie beruflich veranlasst sein, um Ihre Fitnesskosten steuerlich geltend machen zu können. Wenn Sie Ihre körperliche Fitness verbessern, um Ihre Arbeit besser ausführen zu können, wie beispielsweise als professioneller Sportler oder als Polizeibeamter, dann können Sie Ihre Fitnesskosten in der Regel als berufsbedingte Ausgaben von der Steuer absetzen.

Für den Rest von uns gilt, dass Sie Fitnesskosten als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer absetzen können. Dies gilt jedoch nur, wenn Sie eine Krankheit oder eine Behinderung haben, die regelmäßige körperliche Aktivität erfordert. In diesem Fall können Sie die Kosten für Fitnesskurse und -studio-Mitgliedschaften von der Steuer absetzen, sofern Ihnen keine anderen Mittel zur Verfügung stehen, um die Kosten zu decken.

Wie hoch sind die Steuervorteile bei der Steuerabsetzbarkeit von Fitnesskosten?

Wenn Sie Fitnesskosten steuerlich geltend machen möchten, müssen Sie zwischen zwei Arten von außergewöhnlichen Belastungen unterscheiden:

  1. Zwangsläufige Aufwendungen, die Ihnen zwingend entstehen
  2. Angemessene Aufwendungen, die Ihnen zumutbar sind

Im Falle von Fitnesskosten können Sie nur die angemessenen Kosten von der Steuer absetzen. Dieser Betrag wird individuell berechnet und hängt von Ihrem Einkommen sowie der Höhe Ihrer bereits abgesetzten außergewöhnlichen Belastungen ab. Die meisten Menschen können jedoch nur einen Bruchteil ihrer tatsächlichen Fitnesskosten von der Steuer absetzen.

Was sollten Sie bei der Steuererklärung beachten?

Wenn Sie Ihre Fitnesskosten steuerlich geltend machen möchten, müssen Sie die Kosten in Ihrer Steuererklärung als außergewöhnliche Belastungen aufführen. Sie müssen auch nachweisen können, dass die Kosten beruflich oder aus gesundheitlichen Gründen notwendig waren.

Es ist wichtig, dass Sie alle Ihre Belege sorgfältig aufbewahren und aufzeichnen, wie oft Sie ins Fitnessstudio gegangen sind oder an Fitnesskursen teilgenommen haben. Dies wird Ihnen helfen, die Höhe Ihrer Fitnesskosten genauer zu bestimmen und Ihre Steuervorteile zu maximieren.

Fazit: Ist die Steuerabsetzbarkeit von Fitnesskosten eine gute Option?

Alles in allem ist die Steuerabsetzbarkeit von Fitnesskosten eine gute Option, wenn Sie eine Krankheit oder Behinderung haben, die regelmäßige körperliche Aktivität erfordert. Wenn Sie jedoch gesund sind und lediglich Ihre allgemeine Fitness verbessern möchten, indem Sie sportlich aktiv sind, dann sollten Sie nicht auf die Steuervorteile zählen.

In jedem Fall sollten Sie sich vor der Absetzung von Fitnesskosten von einem Steuerexperten beraten lassen, um sicherzustellen, dass Sie alle Voraussetzungen erfüllen und alle erforderlichen Schritte unternehmen, um Ihre Steuervorteile zu maximieren.