Veröffentlicht am 25.04.2023 von Antonia Hagedorn, News-Redakteurin
Du stehst vor dem Spiegel und betrachtest kritisch deinen Körper. Die Frage quält dich: Habe ich in letzter Zeit eher Fett oder Muskeln zugelegt? Vielleicht hast du schon mal dein Gewissen mit der Aussage beruhigt, dass eine Gewichtszunahme trotz Sport nur an der neu gewonnenen Muskelmasse liegen kann. Aber stimmt das wirklich? Lass uns gemeinsam einen Blick auf die Fakten werfen.
Muskeln vs. Fett: Ein Kampf der Giganten
1. Muskeln brauchen Zeit und harte Arbeit
Muskeln sind wie kleine Baumeister in deinem Körper. Sie benötigen zwei Dinge, um zu wachsen: viel Zeit und harte Arbeit. Stell dir vor, du baust ein Haus – du kannst nicht einfach alle Steine auf einmal stapeln. Nein, du musst sie nach und nach setzen, damit das Gebäude stabil wird. Genauso ist es mit deinen Muskeln. Du musst sie nach und nach überlasten, indem du Gewichte hebst und dich im Laufe der Zeit ständig herausforderst. Nach jedem Training bauen deine Muskeln mehr Fasern auf, damit sie dem Stress des nächsten Trainings besser gewachsen sind. Also, wenn du Muskeln aufgebaut hast, wirst du sie auch deutlicher sehen und spüren können.
2. Muskeln lieben Protein
Deine Muskeln sind echte Protein-Fans. Sie bestehen aus Eiweiß und brauchen daher eine tägliche Menge von etwa zwei Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht. Proteine sind die Bausteine, aus denen deine Muskeln ihre Kraft schöpfen. Wenn du genug Protein isst, können sich deine Muskeln besser regenerieren und wachsen. Aber Vorsicht: Ein Kaloriendefizit ist nicht förderlich für den Muskelaufbau. Deine Muskeln verbrauchen nämlich eine Menge Kalorien, und im Kalorienüberschuss bauen sie sich besser auf.
3. Äußerlich erkennen: Muskeln vs. Fett
Äußerlich sollte es dir eigentlich leicht fallen, zu erkennen, ob du an Muskel- oder Fettmasse zugenommen hast. Hier sind ein paar Anhaltspunkte:
- Muskeln: Wenn du Muskeln aufgebaut hast, wirst du sie deutlicher sehen und spüren können. Dein Körper wird möglicherweise definierter aussehen.
- Fett: Wenn du einfach nur an Fett zugelegt hast, wird dein Körper möglicherweise weniger definiert aussehen und sich eher weich oder sogar schlaff anfühlen.
4. Die Messung der Wahrheit
Wenn du Gewissheit haben möchtest, empfehle ich dir, deinen Körperfettanteil zu bestimmen. Das geht am besten mit genauen Messungen. Im Fitnessstudio werden oft Messungen durchgeführt, um realistische Ziele zu setzen. Sie zeigen dir, welche Anteile in deinem Körper Wasser, Fett oder Muskeln sind. Also, wenn du an Muskeln zugenommen hast, wirst du es auch am Umfang der Oberschenkel oder der Taille merken. Durch Kräftigungsübungen werden die Muskeln stärker und straffer, sodass du an Umfang verlierst.
Fazit
Die Antwort auf die Frage, ob du Fett oder Muskeln zugenommen hast, liegt also nicht nur auf der Waage. Dein Körper spricht eine deutliche Sprache – du musst nur genau hinhören. Also, weiterhin fleißig trainieren, ausgewogen essen und auf die Signale deines Körpers achten. Denn am Ende zählt nicht nur die Zahl auf der Waage, sondern vor allem dein Wohlbefinden und deine Gesundheit.
In diesem Sinne: Stay fit! 🏋️♀️🥦
