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Warum keine Planks machen?

Planks sind eine oft empfohlene Übung, um die Bauchmuskeln zu stärken und den Kern zu stabilisieren. Doch immer mehr Menschen stellen sich die Frage, ob diese Übung wirklich so effektiv und sicher ist, wie viele behaupten. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Frage beschäftigen, warum manche Menschen Planks meiden sollten und welche Alternativen es gibt.

Was sind Planks?

Planks sind eine isometrische Übung, bei der du dich in der oberen Liegestützposition auf den Unterarmen abstützt. Der Körper bildet eine gerade Linie vom Kopf bis zu den Fersen und wird für eine bestimmte Zeit gehalten.

Die Übung kann in verschiedenen Variationen ausgeführt werden, wie zum Beispiel seitliche Planks oder Planks mit erhöhten Füßen. Sie soll vor allem die Bauchmuskeln, den unteren Rücken sowie den Rumpf stärken und die Haltung verbessern.

Warum sollten manche Menschen keine Planks machen?

Obwohl Planks eine effektive Übung sein können, gibt es einige Faktoren, die dazu führen können, dass man von dieser Übung absehen sollte.

Schmerzen im unteren Rücken

Für Menschen, die bereits Schmerzen im unteren Rückenbereich haben, kann die Plank-Übung diese Schmerzen noch verstärken. Die Belastung auf den unteren Rücken ist bei dieser Übung relativ hoch und kann zu Schmerzen und Verletzungen führen.

Instabilität im Schultergürtel

Die Plank-Übung erfordert eine gute Stabilität im Schultergürtel. Wenn du diese Stabilität nicht hast, kann die Übung dazu führen, dass du dich im Schulterbereich instabil fühlst oder sogar Schmerzen hast. Wenn du also Schwierigkeiten hast, deine Schultern zu stabilisieren, solltest du vielleicht andere Übungen bevorzugen.

Schwangerschaft

Für schwangere Frauen kann die Plank-Übung ungeeignet sein, insbesondere wenn sie Rücken- oder Beckenschmerzen haben. In diesem Fall sollten angepasste Übungen oder Yoga-Posen in Absprache mit einem Arzt bevorzugt werden.

Arthritis

Menschen mit Arthritis können Schmerzen und Unwohlsein bei Planks erfahren, da die Übung eine beträchtliche Belastung auf Hände, Ellbogen, Schultern, Knie und Hüften ausübt.

Was sind die Alternativen zu Planks?

Es gibt viele Alternativen zu Planks, die genauso effektiv sein können.

Unterarmstütz

Eine der besten Alternativen zu Planks ist der klassische Unterarmstütz. Hierbei stützt du dich mit den Unterarmen auf den Boden ab und hältst deinen Körper in einer geraden Linie. Der Unterarmstütz ist weniger belastend für den unteren Rücken als Planks und kann auch für Menschen mit Instabilitäten im Schultergürtel oder Arthritis geeignet sein.

Glute Bridge

Die Glute Bridge-Übung ist eine großartige Möglichkeit, deine Gluteusmuskeln, Hüften und den unteren Rücken zu stärken. Leg dich auf den Boden, beuge deine Knie und stelle deine Füße flach auf den Boden. Hebe deinen Hüftbereich an, bis deine Knie, Hüften und Schultern eine gerade Linie bilden. Halte diese Position kurz und senke deinen Körper dann langsam wieder ab.

Russian Twist

Die Russian Twist-Übung kann helfen, deine schrägen Bauchmuskeln zu stärken. Setze dich auf den Boden, beuge die Knie und halte die Füße flach auf dem Boden. Verdrehe deinen Körper nach rechts, greife mit deinen Händen das Ende deines Stuhls oder einer Matte und drehe dich langsam wieder zur Mitte. Wiederhole dann die Übung auf der linken Seite.

Fazit

Planks sind nicht für jeden die beste Übung, um Bauchmuskeln und Kern zu stärken. Wenn du Schmerzen im unteren Rücken hast, keine Stabilität im Schultergürtel hast, schwanger bist oder Arthritis hast, solltest du besser zu Alternativen greifen. Der Unterarmstütz, die Glute Bridge oder Russian Twist können genauso effektiv sein. Denke immer daran, dass jede Übung auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten deines Körpers abgestimmt sein sollte.