Als Sportler hört man immer wieder vom sogenannten "sportlichen Ruhepuls". Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und warum solltest du als Sportler darauf achten?
Was ist der Ruhepuls?
Der Ruhepuls ist die Herzfrequenz, die du in einem entspannten Zustand, also im Ruhezustand, hast. Du kannst deinen Ruhepuls am besten gleich nach dem Aufwachen bestimmen. Dazu legst du zwei Finger auf deinen Puls am Handgelenk oder am Hals und zählst 60 Sekunden lang die Schläge. Das Ergebnis ist dein Ruhepuls.
Normalerweise liegt ein durchschnittlicher Ruhepuls bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Allerdings kann der Ruhepuls von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Auch das Alter, das Geschlecht und der Gesundheitszustand haben Einfluss auf den Ruhepuls.
Was ist ein sportlicher Ruhepuls?
Ein sportlicher Ruhepuls ist ein besonders niedriger Ruhepuls, der bei regelmäßigem Sporttraining auftritt. Sportler haben in der Regel einen niedrigeren Ruhepuls als Nicht-Sportler, da ihr Herz durch das Training effizienter arbeitet und sich an höhere Belastungen anpasst.
Ein sportlicher Ruhepuls kann zwischen 40 und 60 Schlägen pro Minute liegen. Allerdings ist auch hier wieder wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und auch der sportliche Ruhepuls von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Warum ist ein sportlicher Ruhepuls wichtig?
Ein niedriger Ruhepuls, also auch ein sportlicher Ruhepuls, ist ein Indiz für eine gute kardiovaskuläre Gesundheit. Das bedeutet, dass dein Herz-Kreislauf-System effektiv arbeitet und dein Herz stark und gesund ist.
Ein sportlicher Ruhepuls ist deshalb wichtig, weil er ein Zeichen dafür sein kann, dass dein Training effektiv ist und du dich in einem guten körperlichen Zustand befindest. Auch bei Wettkämpfen kann ein niedriger Ruhepuls von Vorteil sein, da das Herz effektiver Blut pumpen kann und somit mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert wird.
Wie kann ich meinen sportlichen Ruhepuls verbessern?
Wenn du deinen sportlichen Ruhepuls verbessern möchtest, ist regelmäßiges Ausdauertraining der Schlüssel. Durch Cardiotraining wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen kannst du dein Herz-Kreislauf-System stärken und deinen Ruhepuls senken.
Auch die Ernährung kann eine Rolle spielen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten kann dein Herz stärken und zur Senkung deines Ruhepulses beitragen.
Ein weiterer Faktor ist Stressabbau. Stress kann sich negativ auf dein Herz-Kreislauf-System auswirken und deinen Ruhepuls erhöhen. Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und deinen Ruhepuls zu senken.
Fazit
Ein sportlicher Ruhepuls ist ein Indiz für eine gute kardiovaskuläre Gesundheit und kann dir als Sportler Vorteile bringen. Durch regelmäßiges Ausdauertraining, eine gesunde Ernährung und Stressabbau kannst du deinen Ruhepuls senken und dein Herz-Kreislauf-System stärken. Achte jedoch darauf, dass jeder Mensch ein individuelles Trainingsprofil hat und auch der sportliche Ruhepuls unterschiedlich sein kann.
