Du hast dich aufgerafft, ordentlich trainiert, bist ins Schwitzen gekommen und spürst anschließend deine Muskeln. Gut so, denkst du. Da habe ich ein tolles Programm absolviert. Doch stimmt das wirklich? Woran erkenne ich eigentlich, ob ich gut trainiert habe? Glücklicherweise gibt es dafür einige Indikatoren.
1. Das Gefühl nach dem Training
Es mag sich auf den ersten Blick etwas seltsam anhören, aber es ist ein wirklich guter Indikator. Wenn du dich selbst nach dem anstrengendsten Trainingsprogramm noch gut fühlst, hast du wahrscheinlich alles richtig gemacht. Auch wenn die Muskeln schmerzen und du völlig außer Atem bist. Wenn du aber denkst, "Mist, was habe ich mir da angetan?", dann hast du es wahrscheinlich übertrieben. Dein Körper signalisiert dir, dass du an deine Grenzen gegangen bist. Ein gutes Training sollte dich zwar fordern, aber nicht überfordern.
2. Beweglichkeit trotz Muskelkater
Es ist nicht so einfach zu beschreiben, aber ich versuche es mal: Deine Muskeln fühlen sich nach dem Training übersäuert und steif an. Trotzdem sind sie nach wie vor gut beweglich, auch am nächsten Tag noch. Dann ist das ein weiterer Hinweis darauf, dass du gut trainiert hast. Dies gilt sowohl für ein Kraft- als auch für ein Ausdauertraining. Deine Muskeln sind beansprucht, aber du kannst dich dennoch frei bewegen.
3. Fortschritte im Training
Mit der Zeit sollten sich auf jeden Fall Veränderungen einstellen: Du kannst die gleiche Strecke schneller laufen, ohne dass es dir schwerer fällt. Du schaffst problemlos mehr Liegestütze oder stemmst höhere Gewichte. Deine Körpersilhouette verändert sich für alle sichtbar. All das sind Indikatoren dafür, dass du gut trainiert hast. Ist das nicht der Fall, musst du dein Training vermutlich überdenken.
4. Die letzten Wiederholungen
Wenn du dich kontinuierlich verbessern möchtest, ist es unerlässlich, immer mal wieder die Grenzen auszuloten. Das gilt vor allem für das Krafttraining. Ein guter Indikator sind die letzten Wiederholungen. Ideal ist es, Gewichte zu wählen, die herausfordernd, aber machbar sind. Die letzten Wiederholungen einer Übung sollten dir schwer fallen, aber du solltest sie auch bei guter Technik bewältigen können. Ein regelmäßiges Austesten der Maximalkraft hilft dir dabei, die für dich richtigen Gewichte zu finden.
Fazit
Gutes Training zeigt sich nicht nur im Schweiß, sondern vor allem in deinem Wohlbefinden, deiner Beweglichkeit und deinem Fortschritt. Höre auf deinen Körper, achte auf die Zeichen und passe dein Training entsprechend an. Und vergiss nicht: Du darfst nachts gut schlafen, denn das ist ein weiteres Zeichen dafür, dass du gut trainiert hast! 🏋️♀️💪
