Die COVID-19-Pandemie hat unser Leben auf den Kopf gestellt. Während der Gesundheitskrise haben viele Menschen Fragen darüber gestellt, wie sie ihr Immunsystem und die damit verbundenen Risiken für chronische Erkrankungen schützen können. Eine davon ist, ob COVID-19 Rheuma auslösen kann oder ob bereits bestehende rheumatische Erkrankungen das COVID-19-Risiko erhöhen können. In diesem Artikel werden wir diese Fragen beantworten und die Auswirkungen von COVID-19 auf Rheuma untersuchen.
Was ist Rheuma?
Rheuma ist eine Sammelbezeichnung für über 200 autoimmunbedingte chronische Erkrankungen. Zu den häufigsten Formen gehören Rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes und Psoriasisarthritis. Rheuma tritt auf, wenn das körpereigene Immunsystem körpereigene Zellen und Gewebe angreift und chronische Entzündungen verursacht. Dies kann zu Gelenkschmerzen, Steifigkeit und Schwellungen führen und auch zu anderen Gesundheitsproblemen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Fieber führen.
Können COVID-19-Infektionen Rheuma auslösen?
Bisher ist nicht bekannt, dass COVID-19 Rheuma direkt auslösen kann. Eine Infektion mit dem Virus kann jedoch die Symptome bei Personen, die bereits an Rheuma leiden, verschlimmern. Eine Studie des britischen Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) hat gezeigt, dass Patienten mit vorbestehender rheumatischer Erkrankung, die COVID-19 entwickeln, ein höheres Risiko für schwere Komplikationen wie Lungenentzündung haben können. Es ist auch möglich, dass eine COVID-19-Infektion die rheumatische Aktivität verschlimmert und damit die Erkrankung verschlimmert.
Was sollten Personen mit Rheuma während der COVID-19-Pandemie beachten?
Personen mit Rheuma sollten besonders vorsichtig sein und Maßnahmen ergreifen, um sich vor einer COVID-19-Infektion zu schützen. Dies umfasst das Tragen von Masken, das Einhalten von sozialer Distanzierung, die Vermeidung von Menschenmassen und das Händewaschen. Zusätzlich sollten sie regelmäßig ihre rheumatische Therapie einhalten, um ihre Erkrankungen unter Kontrolle zu halten. Eine Unterbrechung der Therapie kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Wie können Personen mit Rheuma ihr Immunsystem stärken?
Es ist wichtig, für Personen mit Rheuma, ihr Immunsystem gesund zu erhalten und zu stärken. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und eine Reduzierung von Stress und Angst. Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko für schwerwiegende Komplikationen bei einer COVID-19-Infektion zu verringern.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bisher nicht bekannt ist, dass COVID-19 direkt Rheuma auslösen kann. Personen, die bereits an Rheuma leiden, sollten jedoch besonders vorsichtig sein, wenn sie einer Infektion ausgesetzt sind. Eine COVID-19-Infektion kann die rheumatischen Symptome verschlimmern und das Risiko für schwere Komplikationen erhöhen. Personen mit Rheuma sollten daher Maßnahmen ergreifen, um sich vor einer Infektion zu schützen, und einen gesunden Lebensstil beibehalten, um ihr Immunsystem zu stärken.
Kreativer Titel: COVID-19 und Rheuma: Wie die Pandemie das Immunsystem beeinflussen kann
