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Kann man mit Fettblockern abnehmen? Ein Blick hinter die Kulissen

Einleitung: Fettblocker – Der Traum vom unbeschwerten Schlemmen

Stell dir vor, du könntest alles essen, was du möchtest, und trotzdem abnehmen. Klingt wie ein Traum, oder? Genau das versprechen Fettblocker – kleine Kapseln, die Fett aus der Nahrung binden und unverdaut wieder ausscheiden. Doch wie funktionieren sie wirklich? Und sind sie die Lösung für alle, die sich nach einem leichteren Weg zum Wunschgewicht sehnen? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Fettblocker und ihre Wirkung.

Was sind Fettblocker?

Fettblocker sind Nahrungsergänzungsmittel und Medizinprodukte, die die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung reduzieren sollen. Die verschiedenen Wirkstoffe machen das zwar auf unterschiedliche Art und Weise, das Ergebnis soll jedoch das gleiche bleiben: Die Nahrungsfette werden unverdaut wieder ausgeschieden. Das führt dann automatisch dazu, dass du am Tag insgesamt weniger Kalorien zu dir nimmst – und dadurch Gewicht verlierst. Denn Abnehmen funktioniert nur mit einem Kaloriendefizit.

Die gängigsten Wirkstoffe in Fettblockern

1. Orlistat: Der Klassiker unter den Fettblockern

Orlistat ist der wohl bekannteste Wirkstoff in Fettblockern. Er hemmt die Enzyme, die für die Fettverdauung im Darm zuständig sind. Das bedeutet, dass ein Teil der Fette unverdaut ausgeschieden wird. Fettblocker mit Orlistat sind offiziell als Medikamente zur Gewichtsreduktion zugelassen. Sie können bei starkem Übergewicht unterstützend eingesetzt werden. Der durchschnittliche Gewichtsverlust liegt etwa bei vier Kilogramm.

2. Chitosan: Die natürliche Alternative

Chitosan ist ein Wirkstoff, der aus Krebstierpanzern gewonnen wird. Es bindet Fett und Cholesterin, sodass der Körper diese nicht mehr aufnehmen kann. Im Gegensatz zu Orlistat handelt es sich bei Chitosan nicht um ein Medikament, sondern um ein Nahrungsergänzungsmittel. Es kann als Unterstützung einer ganzheitlichen Diät dienen und ist gut verträglich.

3. Feigenkaktus und Ballaststoffe

Fettblocker mit Feigenkaktus-Extrakt und anderen Ballaststoffen sind ebenfalls beliebt. Diese Faserkomplexe sollen ähnlich wie Chitosan das Fett binden. Produkte wie Mivolis Fettblocker von dm arbeiten mit diesen natürlichen Wirkstoffen. Allerdings fehlen wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit, und sie sollten immer in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung eingenommen werden.

Fazit: Fettblocker als Unterstützung, nicht als Wundermittel

Fettblocker sind keine Wunderpillen. Sie können unterstützend eingesetzt werden, wenn du wirklich viel Gewicht verlieren willst. Willst du nur besser in Form kommen, reicht eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung aus – ohne Fettblocker. Denke daran, dass langfristiger Erfolg nur durch eine gesunde Lebensweise erzielt werden kann. Also, wenn du dich für Fettblocker entscheidest, kombiniere sie mit einer ausgewogenen Ernährung und einem aktiven Lebensstil. Dann steht deinem Traum vom unbeschwerten Schlemmen vielleicht nichts mehr im Wege! 🍽️🏋️‍♀️