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Kann man tagsüber Stillen und nachts Flasche geben?

Als frisch gebackene Mutter stellen sich viele Fragen rund um das Thema Stillen. Eine dieser Fragen ist, ob es möglich ist, tagsüber zu stillen und nachts die Flasche zu geben. Wir gehen dieser Frage genauer auf den Grund und schauen uns Vor- und Nachteile beider Optionen an.

Vor- und Nachteile des Stillens tagsüber

Das Stillen tagsüber hat seine Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil ist, dass die Muttermilch immer auf der optimalen Temperatur ist und daher sofort bereitgestellt werden kann. Auch gibt es keine unnötigen Vorbereitungen wie das Abkochen von Fläschchen oder das Erwärmen der Milch. Zudem fördert das Stillen den Aufbau einer stabilen Bindung zwischen Mutter und Kind und stärkt das Immunsystem des Babys.

Jedoch gibt es auch Nachteile beim Stillen tagsüber. Zum einen ist es für berufstätige Mütter oft schwierig, das Stillen in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Auch kann es in der Öffentlichkeit als unangenehm empfunden werden, das Baby zu stillen. Zudem besteht die Gefahr, dass das Baby nicht ausreichend satt wird und häufiges Stillen führt für die Mutter zu einem erhöhten Energiebedarf.

Vor- und Nachteile der Flaschengabe nachts

Die Flaschengabe nachts hat ihre Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass auch der Vater oder andere Bezugspersonen die Möglichkeit haben, das Baby zu füttern und somit eine engere Bindung aufgebaut wird. Auch kann das Baby schneller satt werden und längere Schlafphasen haben.

Jedoch gibt es auch Nachteile bei der Flaschengabe nachts. Zum einen ist es mit der Zubereitung und Reinigung der Fläschchen zeitaufwendiger. Auch besteht die Gefahr, dass das Baby sich an die Flasche zu sehr gewöhnt und Schwierigkeiten hat, später auf das Stillen umzusteigen.

Was ist die beste Option?

Letztendlich hängt es von der individuellen Situation ab, welche Option die beste ist. Wichtig ist, dass das Baby ausreichend Nahrung bekommt und die Mutter sich wohl fühlt. Auch können beide Optionen miteinander kombiniert werden, beispielsweise indem tagsüber gestillt wird und nachts bei Bedarf die Flaschengabe erfolgt.

In jedem Fall ist es wichtig, sich nicht unter Druck zu setzen und sich Zeit zu lassen, um eine geeignete Lösung zu finden.

Fazit

Ob man tagsüber stillt und nachts die Flasche gibt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile und letztendlich ist es wichtig, dass das Baby ausreichend Nahrung bekommt und die Mutter sich wohl fühlt. Eine Kombination beider Optionen ist ebenfalls möglich. Wichtig ist, sich Zeit zu lassen und sich nicht unter Druck zu setzen.