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Warum Haferflocken trotz ihrer Vorteile auch einige Nachteile haben können

Haferflocken sind als Frühstück ein beliebter Klassiker, da sie reich an Ballaststoffen und Nährstoffen sind und sich positiv auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel auswirken können. Doch gibt es auch Nachteile bei ihrem Verzehr. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf diese Nachteile und wie man sie eventuell vermeiden kann.

Nachteil #1: Glutenintoleranz

Haferflocken enthalten zwar kein Gluten, jedoch werden sie oft in Betrieben produziert, die auch glutenhaltige Produkte herstellen oder verarbeiten. Somit kann es bei empfindlichen Personen zu einer glutenbedingten Unverträglichkeit kommen. Für Menschen mit Zöliakie ist es wichtig, auf glutenfreie Haferflocken zurückzugreifen.

Nachteil #2: Phytinsäure

Haferflocken sind reich an Phytinsäure, welche die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium, Eisen und Zink im Körper hemmen kann. Um diesen Nachteil zu umgehen, sollte man Haferflocken vor dem Verzehr einweichen oder fermentieren, da dadurch der Gehalt an Phytinsäure reduziert wird.

Nachteil #3: Blähungen und Verdauungsprobleme

Obwohl Haferflocken als ballaststoffreich gelten, können sie bei manchen Menschen zu Verdauungsproblemen führen. Insbesondere bei einer empfindlichen Darmflora oder bei Personen mit Reizdarmsyndrom können Blähungen und Bauchschmerzen auftreten. Um diesen Nachteil zu minimieren, sollte man Haferflocken langsam in die Ernährung integrieren und mehrere kleine Mahlzeiten statt einer großen einnehmen.

Nachteil #4: Möglichkeit der Verunreinigung mit Pestiziden

Haferflocken können wie viele andere Lebensmittel auch mit Pestiziden oder Schwermetallen verunreinigt sein. Hierbei kann besonders die äußere Schale betroffen sein. Um diese Nachteil zu verhindern, sollte man auf Bio-Haferflocken zurückgreifen.

Fazit

Haferflocken können enorm positive Effekte auf die Gesundheit haben und sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Jedoch sollten auch die Nachteile nicht außer Acht gelassen werden. Indem man auf Bio-Haferflocken zurückgreift, diese einweicht oder fermentiert und langsam in die Ernährung integriert, kann man aber viele dieser Nachteile minimieren oder sogar komplett vermeiden.