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Was fehlt dem Körper bei Rheuma?

Rheuma ist eine chronische Entzündungserkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft. Dabei wird das Bindegewebe in den Gelenken angegriffen, wodurch es zu Schmerzen, Steifheit und Schwellungen kommen kann. Aber was passiert eigentlich im Körper bei Rheuma? Welche Nährstoffe fehlen dem Körper bei dieser Krankheit?

Die Ursachen von Rheuma

Die genauen Ursachen von Rheuma sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass genetische Faktoren, Umweltfaktoren und eine gestörte Immunreaktion eine Rolle spielen. Bei Rheuma produziert das Immunsystem Antikörper, die sich gegen körpereigenes Gewebe richten. Dadurch kommt es zu Entzündungen und Schädigungen in den Gelenken.

Entzündungen und der Bedarf an Antioxidantien

Eine erhöhte Konzentration von Entzündungsbotenstoffen, wie z.B. TNF-α und Interleukin 6, kann bei Rheuma zu Entzündungen in den Gelenken führen. Diese Entzündungsprozesse können im Körper oxidativen Stress verursachen, der die Zellen schädigen kann. Hier kommen Antioxidantien ins Spiel, denn sie können diese Zellschäden verhindern.

Besonders wichtige Antioxidantien sind Vitamin C, Vitamin E und Selen. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen kann den Körper dabei unterstützen, Entzündungen und oxidativen Stress zu bekämpfen, was bei Rheuma von Vorteil sein kann.

Entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, da sie die Produktion von Entzündungsbotenstoffen im Körper reduzieren können. Studien haben gezeigt, dass eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Rheuma senken kann.

Besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Hering, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Leinöl und Chiasamen können eine gute Quelle sein.

Vitamin D und Kalzium für den Knochenaufbau

Rheuma kann sich nicht nur auf die Gelenke auswirken, sondern auch auf die Knochen. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium zu achten. Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium im Körper und beeinflusst die Knochengesundheit.

Gute Quellen für Vitamin D sind Fisch, Eier und Pilze, aber auch die körpereigene Produktion durch Sonnenlicht ist wichtig. Kalzium ist vor allem in Milchprodukten enthalten, aber auch grünes Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl können eine gute Quelle sein.

Fazit

Rheuma ist eine komplexe Erkrankung, bei der es zu chronischen Entzündungen in den Gelenken kommen kann. Bei der Behandlung von Rheuma kann eine ausgewogene Ernährung jedoch eine wichtige Rolle spielen. Durch eine ausreichende Zufuhr von Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Kalzium kann der Körper dabei unterstützt werden, Entzündungen zu bekämpfen und die Knochengesundheit zu fördern.