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Was geht in die Muttermilch über?

Als Mutter möchten Sie immer das Beste für Ihr Baby tun. Genau deshalb spielt bei der Entscheidung, ob Sie stillen oder nicht, auch die Frage eine Rolle, was genau in die Muttermilch übergeht. Schließlich möchten Sie sicher sein, dass Ihr Baby alles bekommt, was es braucht, um gesund groß zu werden.

Doch was geht überhaupt in die Muttermilch über? Und wie beeinflusst das die Gesundheit Ihres Babys? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen sollten.

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Die Muttermilch enthält eine Vielzahl von wichtigen Nährstoffen, die für die gesunde Entwicklung Ihres Babys von Bedeutung sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Vitamin C
  • Vitamin A
  • Vitamin D
  • Calcium
  • Eisen
  • Zink

Zudem enthält die Muttermilch auch eine Menge an Antikörpern, die Ihrem Baby dabei helfen, sich gegen Infektionen zu schützen.

Fette in der Muttermilch

Fette sind für die Entwicklung des Gehirns, des Nervensystems und der Netzhaut von großer Bedeutung. In der Muttermilch sind sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fette enthalten. Besonders wichtig sind dabei die Omega-3-Fettsäuren, die Ihr Baby braucht, um ein gesundes Gehirn und Nervensystem aufzubauen.

Kohlenhydrate in der Muttermilch

Auch Kohlenhydrate sind in der Muttermilch enthalten. Diese versorgen Ihr Baby mit der Energie, die es für das Wachstum und die Entwicklung braucht. Zudem befindet sich in der Muttermilch auch Lactose, die wichtigste Kohlenhydratquelle für Ihr Baby.

Hormone in der Muttermilch

In der Muttermilch sind auch verschiedene Hormone enthalten, darunter das Hormon Prolaktin. Dieses Hormon sorgt dafür, dass Sie genug Milch für Ihr Baby produzieren. Darüber hinaus enthält die Muttermilch auch Hormone wie Oxytocin, das dabei hilft, eine Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby aufzubauen.

Schadstoffe in der Muttermilch

Leider können auch Schadstoffe in die Muttermilch übergehen. Diese stammen zum Beispiel aus der Nahrung, die Sie zu sich nehmen, oder aus der Umwelt. Zu den Schadstoffen, die in der Muttermilch gefunden wurden, gehören unter anderem:

  • Quecksilber
  • Dioxine
  • PCBs

Allerdings müssen Sie sich deshalb keineswegs Sorgen machen, dass Ihr Baby einer Gefahr ausgesetzt ist. Die Menge an Schadstoffen in der Muttermilch ist sehr gering und in den meisten Fällen ungefährlich.

Welche Auswirkungen hat die Muttermilch auf die Gesundheit des Babys?

Die Muttermilch hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Babys. Hier sind einige der wichtigsten:

  • Ein gestärktes Immunsystem: Die Antikörper in der Muttermilch helfen Ihrem Baby, sich gegen Infektionen und Krankheiten zu schützen.
  • Eine bessere Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems: Die Omega-3-Fettsäuren in der Muttermilch sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems Ihres Babys.
  • Ein niedrigeres Risiko für Allergien: Studien haben gezeigt, dass gestillte Babys ein niedrigeres Risiko für Allergien haben als Babys, die mit der Flasche gefüttert werden.
  • Eine geringere Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden: Babys, die gestillt werden, haben ein niedrigeres Risiko, im späteren Leben übergewichtig zu werden.

Fazit

Insgesamt gibt es viele gute Gründe, warum Sie Ihr Baby stillen sollten. In der Muttermilch sind viele wichtige Nährstoffe enthalten, die Ihrem Baby dabei helfen, gesund zu wachsen und sich zu entwickeln. Doch auch wenn in der Muttermilch Schadstoffe enthalten sein können, ist die Menge davon in der Regel so gering, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen. Wenn Sie Fragen zum Stillen oder zur Muttermilch haben, sollten Sie sich an eine Hebamme oder einen Kinderarzt wenden.