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Was ist Metformin und was bedeutet es für die Bauchspeicheldrüse?

Metformin ist ein Medikament, das zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt wird. Es gehört zu den Biguaniden und wirkt, indem es die Glukoseaufnahme in die Leber und die Muskelzellen erhöht, gleichzeitig aber auch die Glukoseproduktion in der Leber vermindert. Aber was bedeutet das für die Bauchspeicheldrüse?

Wie arbeitet die Bauchspeicheldrüse?

Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Organ, da es für die Produktion von Insulin, einem Hormon, zuständig ist. Insulin hilft dabei, die Glukosekonzentration im Blut zu senken. Eine zu hohe Konzentration von Glukose im Blut kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus Typ 2.

Was passiert, wenn man Metformin einnimmt?

Metformin kann dazu beitragen, dass das Insulin besser im Körper wirken kann. Außerdem kann es den Blutzuckerspiegel in der Leber senken. Dies kann dazu führen, dass die Bauchspeicheldrüse in gewisser Weise entlastet wird, da sie weniger Insulin produzieren muss.

Sind es nur positive Auswirkungen?

Es gibt jedoch auch mögliche negative Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse. Eine Langzeitstudie hat gezeigt, dass die Einnahme von Metformin das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen kann. Allerdings ist die Studie nicht eindeutig und weitere Forschung ist notwendig, um diese Verbindung zu klären.

Fazit

Metformin kann dazu beitragen, dass der Blutzuckerspiegel kontrolliert wird und die Bauchspeicheldrüse entlastet wird. Es gibt jedoch auch mögliche negative Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse, die weiter erforscht werden müssen. Wenn Sie Metformin einnehmen, sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt über mögliche Risiken und Nebenwirkungen.