Warum hat mein Baby Blähungen?
Blähungen sind ein häufiges Problem bei Babys, besonders in den ersten Lebensmonaten. Aber was genau verursacht diese unangenehmen Bauchbeschwerden? Wir schauen uns die Gründe genauer an.
1. Luft im Bauch und Darm
Blähungen entstehen, wenn sich zu viel Luft im Bauch und Darm ansammelt. Diese Luft besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff. Bei Babys ist der Grund für Blähungen wahrscheinlich das rasche Wachstum und die teils unausgereifte Organentwicklung. Das führt dazu, dass sich Luft im Bauch staut und ein unangenehmes Druckgefühl entsteht.
2. Trinken und Schlucken von Milch
Durch das Trinken und Schlucken von Milch entsteht zusätzlich Luft im Bauch, die Bauchschmerzen verursachen kann. Selbst gestillte Babys können Blähungen bekommen, wenn die Mutter blähende Lebensmittel wie Kuhmilch oder Zwiebeln gegessen hat. Diese Stoffe können über die Muttermilch auf das Baby übergehen und Bauchweh verursachen.
3. Stress und Überstimulation
Stress, innere Unruhe und Überstimulation können ebenfalls zu Blähungen beim Baby führen. Wenn das Kleine zu viel Eindrücke verarbeiten muss, kann das den empfindlichen Magen-Darm-Trakt belasten.
Wie erkenne ich Baby-Blähungen?
An diesen Symptomen erkennst du, dass dein Baby unter Blähungen leidet:
- Harter Bauch: Der Bauch fühlt sich angespannt und aufgebläht an.
- Verdauungsprobleme: Das Baby hat Schwierigkeiten mit der Verdauung.
- Schreien und Weinen: Babys mit Blähungen sind oft unruhig und schreien viel.
- Appetitlosigkeit: Das Kleine zeigt wenig Interesse am Essen.
- Beine anziehen: Babys ziehen ihre Beine oft an den Bauch.
- Erbrechen: In manchen Fällen kann es zu Erbrechen kommen.
Wann hören die Blähungen auf?
Laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben 90 Prozent der Kinder nach spätestens neun Monaten keine Blähungen mehr. Ab dem 4. bis 5. Lebensmonat ist der Darm der Kleinen ausgereifter, und die Beschwerden treten dann nicht mehr so häufig auf^1^.
Fazit
Blähungen sind zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos. Mit ein paar einfachen Tipps und Hausmitteln kannst du deinem Baby helfen, die Beschwerden zu lindern. Denke daran, dass jedes Baby unterschiedlich ist, und was bei einem funktioniert, muss nicht zwangsläufig bei einem anderen genauso sein. Sei geduldig und achte auf die Bedürfnisse deines kleinen Schatzes!
