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Welche 3 Hormone stoppen die Fettverbrennung?

Wer abnehmen möchte, kennt das Problem nur zu gut: Die Fettverbrennung funktioniert nicht so recht. Manchmal scheint es, als ob das Gewicht einfach nicht sinken möchte, obwohl man auf Kalorien achtet und sich viel bewegt. Die Ursache dafür kann in einem Ungleichgewicht der Hormone liegen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die drei Hormone vor, die die Fettverbrennung stoppen können, sowie einige Tipps, wie man diese negativen Effekte bekämpfen kann.

1. Insulin

Insulin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wenn wir Kohlenhydrate zu uns nehmen, erhöht sich der Blutzuckerspiegel, was wiederum den Körper dazu veranlasst, Insulin auszuschütten. Insulin signalisiert den Zellen, die Zucker aus dem Blut aufzunehmen und in Energie umzuwandeln. Dadurch sinkt wiederum der Blutzuckerspiegel. So weit, so gut.

Allerdings hat Insulin noch eine andere Wirkung: es hemmt die Fettverbrennung. Das liegt daran, dass Insulin die Lipolyse hemmt, also die Freisetzung von Fett aus den Fettzellen. Wenn Insulin im Übermaß vorhanden ist, kann das dazu führen, dass der Körper mehr Fett einlagert und weniger Fett verbrennt. Deshalb ist es wichtig, den Insulinspiegel im Gleichgewicht zu halten. Das kann man zum Beispiel durch eine kohlenhydratarme Ernährung erreichen.

2. Cortisol

Cortisol ist ein Stresshormon, das vom Körper produziert wird, um auf Stresssituationen zu reagieren. Im Normalfall ist das ein sinnvoller Prozess, der uns in Gefahrensituationen schneller und effektiver reagieren lässt. Allerdings kann ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel dazu führen, dass der Körper vermehrt Fett einlagert und die Fettverbrennung heruntergefahren wird.

Wie kann man dem entgegenwirken? Ein Ansatzpunkt ist die Stressreduktion, zum Beispiel durch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation. Auch ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu regulieren.

3. Östrogen

Östrogen ist ein weibliches Geschlechtshormon, das auch von Männern produziert wird, allerdings in geringerer Menge. Es spielt eine wichtige Rolle im körperlichen und emotionalen Wohlbefinden und hat auch Einfluss auf den Fettstoffwechsel. Ein zu niedriger Östrogenspiegel kann dazu führen, dass der Körper vermehrt Fett einlagert und die Fettverbrennung reduziert wird.

Bei Frauen tritt dieser Effekt meist während der Wechseljahre auf, da dann die Östrogenproduktion zurückgeht. Aber auch Männer können von einem niedrigen Östrogenspiegel betroffen sein. Man kann dem entgegenwirken, indem man auf eine ausgewogene Ernährung achtet und regelmäßig Sport treibt. Auch der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten kann helfen, den Östrogenspiegel auf einem gesunden Level zu halten.

Fazit

Die Fettverbrennung ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Wenn man abnehmen möchte, ist es wichtig, auf ein Gleichgewicht der Hormone zu achten. Insulin, Cortisol und Östrogen können die Fettverbrennung hemmen, aber durch eine ausgewogene Ernährung, Sport und Stressreduktion kann man dem entgegenwirken. Mit diesen Tipps steht einer erfolgreichen und dauerhaften Gewichtsreduktion nichts im Wege!