Einleitung
Rheuma ist ein Sammelbegriff für über hundert verschiedene Erkrankungen, die verschiedene Körperteile betreffen können. Viele dieser Erkrankungen äußern sich in chronischen Schmerzen, die oft mit einem anhaltenden Entzündungsprozess im Körper zusammenhängen. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Lebensmittel Rheumaschübe begünstigen oder lindern können.
Die Rolle der Ernährung bei Rheuma
Unsere moderne westliche Ernährungsweise hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Forschende gehen davon aus, dass diese Veränderungen mitverantwortlich für den Anstieg chronischer Entzündungserkrankungen sind. Einige Faktoren sind besonders relevant:
-
Omega-6-Fettsäuren vs. Omega-3-Fettsäuren: Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren hat sich verschoben – von 3:1 zu 20:1 oder sogar höher. Eine hohe Konzentration von Omega-6-Fettsäuren im Blut geht mit erhöhter Entzündungsaktivität einher.
-
Gesättigte Fettsäuren und raffinierte Kohlenhydrate: Der Konsum von Lebensmitteln, die viele gesättigte Fettsäuren, raffinierte Kohlenhydrate und Transfette enthalten, ist gestiegen. Gleichzeitig nehmen wir zu wenig Ballaststoffe, entzündungshemmende Nährstoffe wie Vitamin D oder Vitamin K sowie Antioxidantien auf.
Entzündungshemmende Lebensmittel
Bestimmte Lebensmittel können entzündungshemmend wirken und rheumatische Beschwerden lindern:
- Fetter Kaltwasserfisch: Lachs, Makrele und Hering sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die zur Verbesserung von entzündlichen Gelenkbeschwerden beitragen können[^5^].
- Gewürze: Kümmel, Ingwer, Curry, Koriander, Knoblauch und Kurkuma enthalten Substanzen, die ebenfalls entzündungshemmend wirken können.
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser, um den Körper gut zu versorgen.
Lebensmittel, die Rheumaschübe begünstigen
Einige Lebensmittel können rheumatische Leiden verschlimmern:
- Fettreiche tierische Lebensmittel: Schweineschmalz, Schweineleber, Eigelb und fettreiche Fleisch- und Wurstsorten sollten gemieden werden.
- Übermäßiger Alkohol- und Kaffeekonsum: Beides kann die Entzündungsaktivität im Körper erhöhen.
Fazit
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um Rheuma zu bekämpfen. Indem wir auf entzündungshemmende Lebensmittel setzen und ungünstige Nahrungsmittel meiden, können wir unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Denken Sie daran, dass jeder Körper individuell reagiert – probieren Sie aus, was für Sie am besten funktioniert. Und vergessen Sie nicht, ausreichend Wasser zu trinken!
Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.
: Rheuma und Ernährung: Was hilft, was schadet
: Ernährung bei Rheuma | Die Techniker – Techniker Krankenkasse
: [Welche Lebensmittel Sind Schlecht Bei Rheuma? – Astlo