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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit mit Eizellspende schwanger zu werden?

Die Entscheidung, Kinder zu bekommen, ist für viele Paare ein wichtiger Schritt im Leben. Leider sind nicht alle Paare in der Lage, auf natürliche Weise schwanger zu werden. Eine Eizellspende kann für Paare, die mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen haben, eine Lösung sein. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eizellspende zu einer Schwangerschaft führt?

Wie funktioniert eine Eizellspende?

Bei einer Eizellspende wird eine Eizelle von einer Spenderin entnommen und in die Gebärmutter der Empfängerin übertragen. Diese Eizelle wird dann mit dem Sperma des Partners oder eines Spenders befruchtet, um eine Schwangerschaft zu erreichen. Eine Eizellspende kann aufgrund verschiedener Umstände notwendig sein, wie zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung der Eierstöcke, einer früheren Krebsbehandlung oder aufgrund des altersbedingten Rückgangs der Eizellreserve.

Wie hoch ist die Erfolgsaussicht einer Eizellspende?

Die Erfolgsaussichten einer Eizellspende hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter der Empfängerin, dem Alter der Spenderin und der Qualität der verwendeten Eizelle. In der Regel sind die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft jedoch höher als bei einer IVF ohne Eizellspende.

Laut den Daten des Medizinischen Zentrums für Reproduktionsmedizin an der Universität Münster beträgt die kumulative Geburtenrate pro Embryotransfer bei einer Eizellspenden-Behandlung etwa 60%. Diese Rate bezieht sich auf alle Embryotransfers, die von einer Spenderin stammen, die mindestens eine Eizelle gespendet hat und bei denen die Empfängerin zur Befruchtung geeignet war.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Erfolgsquote bei jeder einzelnen Behandlung unterschiedlich sein kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Eizellspende erfolgreich ist, hängt von vielen Faktoren ab, darunter das Alter der Empfängerin, das Alter der Spenderin, das verwendete Befruchtungsverfahren sowie eventuelle zugrunde liegende medizinische Probleme.

Wie beeinflusst das Alter die Erfolgsaussichten einer Eizellspende?

Das Alter spielt eine entscheidende Rolle bei der Erfolgsaussicht einer Eizellspende. Je älter die Empfängerin ist, desto geringer werden ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft. Dies liegt daran, dass die Qualität der Eizellen im Alter abnimmt und die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten zunimmt.

Die meisten Kliniken begrenzen die Altersgrenze für Empfängerinnen einer Eizellspende auf etwa 50 Jahre. Eine Spenderin hingegen muss in der Regel zwischen 18 und 35 Jahren alt sein. Das Alter der Spenderin wirkt sich auch auf die Erfolgsaussicht aus. Eine jüngere Spenderin hat in der Regel bessere Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft als eine ältere.

Welche Faktoren können die Erfolgsaussichten einer Eizellspende beeinflussen?

Neben dem Alter gibt es auch andere Faktoren, die die Erfolgsaussicht einer Eizellspende beeinflussen können. Dazu gehören zum Beispiel die Qualität der verwendeten Eizelle, die Spermienqualität, die Auswahl der Spenderin sowie der Zustand der Gebärmutter der Empfängerin.

Darüber hinaus können auch bestimmte medizinische Probleme die Erfolgsaussichten beeinflussen. Hierzu gehören zum Beispiel Endometriose, Polyzyklisches Ovarialsyndrom (PCOS), Polypen in der Gebärmutter oder eine schlechte Durchblutung im Becken.

Wie können Paare ihre Erfolgsaussichten steigern?

Paare können ihre Erfolgsaussichten durch verschiedene Maßnahmen steigern. Eine gesunde Lebensweise mit regelmäßigem Sport und ausgewogener Ernährung kann hierbei helfen. Darüber hinaus sollte auch auf den Konsum von Alkohol und Nikotin verzichtet werden.

Eine weitere Methode, um die Erfolgsaussichten zu steigern, ist die Wahl eines geeigneten Behandlungsplans. Dieser sollte individuell auf das Paar abgestimmt sein und alle wichtigen Faktoren berücksichtigen. Eine ausführliche Beratung bei einer anerkannten Klinik für Reproduktionsmedizin ist hierbei unerlässlich.

Fazit

Die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft mit einer Eizellspende sind hoch. Laut den Daten des Medizinischen Zentrums für Reproduktionsmedizin an der Universität Münster beträgt die kumulative Geburtenrate pro Embryotransfer etwa 60%. Viele Faktoren können jedoch die Erfolgsaussichten beeinflussen, darunter das Alter der Empfängerin, das Alter der Spenderin sowie zugrunde liegende medizinische Probleme. Eine Beratung bei einer anerkannten Klinik für Reproduktionsmedizin ist deshalb unerlässlich, um die Erfolgsaussichten zu maximieren.