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Wo stinkt man am meisten? Ein Blick auf unsere Körpergerüche

Einleitung

Schwitzen – ein natürlicher Vorgang, den wir oft als unangenehm empfinden. Doch wusstest du, dass Schweiß nicht nur lästig ist, sondern auch wichtige Funktionen erfüllt? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Körperstellen, an denen wir am meisten stinken, und erfahren, warum das so ist.

Warum riecht Schweiß?

Frischer Schweiß ist zunächst geruchlos. Erst wenn Bakterien sich über die Flüssigkeit hermachen, beginnt es zu muffeln. Diese Bakterien zerlegen langkettige Fettsäuren in kleinere Moleküle wie Buttersäure oder Ameisensäure – und genau diese Substanzen sind schuld daran, dass wir anfangen, unangenehm zu riechen[1].

Die Duftdrüsen unseres Körpers

Millionen winziger Schweißdrüsen verteilen sich direkt unter unserer Haut. Dabei gibt es zwei Haupttypen: die ekkrinen und die apokrinen Schweißdrüsen.

  1. Ekkrine Schweißdrüsen: Diese befinden sich am ganzen Körper und geben eine Flüssigkeit ab, die hauptsächlich aus Wasser besteht. Salze wie Natrium und Kalium sowie Aminosäuren sind weitere Bestandteile. Der pH-Wert ist sauer.
  2. Apokrine Schweißdrüsen: Diese finden sich vor allem in behaarten Körperpartien wie den Achseln oder dem Genitalbereich. Hier scheidet der Körper auch Proteine und Fette aus. Das Sekret kann eine milchig weiße Farbe annehmen, und der pH-Wert ist neutral[1].

Wo stinkt man am meisten?

Die Hautfalten sind die Hauptverdächtigen, wenn es um unangenehme Gerüche geht. An diesen Stellen laufen die Duftdrüsen zusammen:

  • Unter den Achseln: Hier befinden sich apokrine Schweißdrüsen, die besonders aktiv sind.
  • An den Ellbogen: Die Hautfalten an den Ellbogen sind ebenfalls anfällig für Geruchsbildung.
  • An den Kniekehlen: Die Kniekehlen sind ein weiterer Hotspot für Schweiß und Geruch.
  • In der Leistengegend: Hier treffen die Hautfalten zusammen und sorgen für unangenehme Ausdünstungen[2].

Warum ist Schweiß nützlich?

Obwohl wir Schweiß oft als störend empfinden, erfüllt er wichtige Körperfunktionen:

  1. Kühlung: Damit alle Organe funktionieren, muss der Körper eine konstante Temperatur von rund 37 Grad halten. Schweiß hilft dabei, diese Temperatur zu regulieren[1].

Fazit

Schweiß mag uns manchmal in Verlegenheit bringen, aber er ist ein natürlicher Teil unseres Körpers. Also, wenn du das nächste Mal ins Schwitzen kommst, denke daran: Es ist nicht nur lästig, sondern auch ein Zeichen dafür, dass dein Körper seine Arbeit macht!