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Warum Intervallfasten nicht gut ist?

Intervallfasten ist eine beliebte Ernährungsmethode, bei der man in bestimmten Zeitintervallen isst und in anderen fastet. Aber ist diese Methode wirklich so effektiv wie behauptet wird? Und ist sie sicher für unseren Körper? Im Folgenden werden die Gründe erläutert, warum Intervallfasten nicht immer die beste Wahl ist.

Was ist Intervallfasten?

Wie bereits erwähnt, ist Intervallfasten eine Ernährungsmethode, die sich auf die Zeit verlässt, zu der man isst. Experten sagen, dass es verschiedene Methoden des Intervallfastens gibt, darunter:

  • Die 16/8-Methode, bei der man 16 Stunden fastet und innerhalb von 8 Stunden isst
  • Die 5:2 Methode, bei der man an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen nur 500-600 Kalorien isst und an den restlichen fünf Tagen normal isst
  • Die Eat-Stop-Eat-Methode, bei der man ein oder zwei Mal pro Woche 24 Stunden fastet
  • Die Halbzeit-Methode, bei der man jeden zweiten Tag fastet.

Diese Methoden sollen den Körper in einen Zustand der Ketose versetzen, wodurch das Fett im Körper verbrannt und das Abnehmen erleichtert wird.

Warum Intervallfasten nicht gut ist?

1. Mangelernährung

Intervallfasten kann dazu führen, dass wir mit weniger wichtigen Nährstoffen versorgt werden, die unser Körper benötigt, um richtig zu funktionieren. Da wir in bestimmten Zeitintervallen fasten, haben wir möglicherweise nicht genug Zeit, um alle Nährstoffe aufzunehmen, die wir benötigen. Dies kann dazu führen, dass unser Körper nicht mehr richtig funktioniert.

2. Hormonelle Probleme

Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass Intervallfasten die Hormonproduktion bei Frauen beeinflussen kann. Die Studie besagt, dass Frauen, die Intervallfasten praktizierten, niedrigere Östrogenspiegel und eine gestörte Menstruationsfunktion aufwiesen. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem erhöhten Risiko für Unfruchtbarkeit führen.

3. Niedriger Blutzuckerspiegel

Intervallfasten kann den Blutzuckerspiegel senken und die Bauchspeicheldrüse belasten. Wenn man über einen längeren Zeitraum zu wenig isst oder fastet, kann dies dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel abfällt. Dies kann zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit führen. Wenn dies längere Zeit anhält, kann dies auch zu einer Überbeanspruchung der Bauchspeicheldrüse führen.

4. Muskelabbau

Intervallfasten kann dazu führen, dass wir Muskelmasse abbauen. Wenn wir nicht genug Kalorien oder Eiweiß zu uns nehmen, um unsere Muskelmasse zu unterstützen, beginnt unser Körper Muskelgewebe abzubauen. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem erhöhten Risiko für Verletzungen und Krankheiten führen.

5. Rückfall

Intervallfasten kann auch dazu führen, dass wir in alte Essgewohnheiten zurückfallen, sobald wir wieder zur normalen Ernährung übergehen. Wenn wir uns über einen längeren Zeitraum einschränken und uns bestimmte Lebensmittel verbieten, kann dies dazu führen, dass wir uns, sobald wir wieder Zugang zu diesen Lebensmitteln haben, übermäßig darauf stürzen und in alte Essgewohnheiten zurückfallen.

Fazit

Intervallfasten kann bei manchen Menschen positive Effekte auf die Gesundheit haben, doch es ist nicht für jeden geeignet. Besonders Menschen mit hormonellen Problemen oder Nährstoffmangel sollten Intervallfasten möglicherweise vermeiden. Wenn man sich dafür entscheidet, Intervallfasten zu praktizieren, sollte man sicherstellen, dass man genügend Nährstoffe zu sich nimmt und nicht zu lange fastet. Es ist immer ratsam, einen Ernährungsberater zu konsultieren, bevor man eine neue Ernährungsmethode ausprobiert.