Haferflocken gelten als eines der gesündesten Frühstücksoptionen überhaupt. Sie enthalten jede Menge wichtiger Nährstoffe, die Energie liefern und dazu beitragen können, den Körper fit und gesund zu halten. Doch ist es wirklich egal, auf welche Art und Weise man seine Haferflocken zubereitet? Oder gibt es bestimmte Zubereitungsarten, die gesünder sind als andere? Dieser Artikel gibt Ihnen die Antwort.
Die Roh-Variante: Ungekochte Haferflocken
Es gibt Menschen, die Haferflocken nicht kochen, sondern einfach nur mit Milch, Joghurt oder Quark vermengen und essen. Sie schwören darauf, dass sie auf diese Weise am meisten von den Nährstoffen der Haferflocken profitieren können. Doch ist das wirklich der Fall?
Tatsächlich ist es so, dass rohe Haferflocken schwerer zu verdauen sind als gekochte. Sie enthalten sogenannte Phytinsäure, die die Aufnahme von Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium und Magnesium erschweren kann. Zudem können rohe Haferflocken unangenehm im Magen liegen und Blähungen verursachen. Experten empfehlen daher, Haferflocken immer mindestens für kurze Zeit zu kochen oder zu quellen.
Gekochte Haferflocken auf dem Herd
Die meisten Menschen kochen ihre Haferflocken einfach auf dem Herd. Dafür gibt es verschiedene Varianten. Manche lassen die Haferflocken nur kurz aufkochen und danach quellen, andere lassen sie länger köcheln. Welche Methode ist die gesündeste?
Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage, da es stark auf die eigenen Vorlieben ankommt. Allerdings kann gesagt werden, dass Haferflocken, die länger auf dem Herd gekocht werden, weicher und geschmeidiger werden als solche, die nur kurz quellen dürfen. Zudem sind gekochte Haferflocken leichter verdaulich als rohe. Wer also empfindlich auf ballaststoffreiche Nahrung reagiert, sollte seine Haferflocken lieber länger kochen.
Haferflocken im Backofen
Eine weitere Möglichkeit, Haferflocken zuzubereiten, ist der Backofen. Dazu werden die Haferflocken mit Flüssigkeit und eventuellen weiteren Zutaten vermengt und dann für eine bestimmte Zeit im Ofen gebacken. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel ein leckerer Haferflocken-Auflauf zaubern.
Auch hier gilt: Je länger die Haferflocken im Ofen verweilen, desto weicher werden sie. Allerdings ist die Zubereitungsart im Backofen mit mehr Kalorien verbunden als das einfache Kochen auf dem Herd. Zum Beispiel durch Zugabe von Zucker, Öl oder Sahne. Wer also besonders auf seine Linie achten möchte, sollte sich eher für die einfacheren Koch-Methoden entscheiden.
Fazit: Abwechslung ist Trumpf
Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, welche Zubereitungsart die beste für Haferflocken ist. Viel wichtiger ist es, Abwechslung in den Speiseplan zu bringen. Denn wer Haferflocken jeden Tag auf die gleiche Art und Weise isst, der nimmt immer nur die gleichen Nährstoffe auf. Durch Variationen wie frisches Obst, Nüsse oder Gewürze können die Haferflocken aber immer wieder anders schmecken und neue Nährstoffquellen eröffnen.
Insgesamt gilt: Eine ausgewogene Ernährung, zu der auch Haferflocken gehören dürfen, ist das Fundament für ein gesundes Leben. Wer sich jeden Tag eine Portion Haferflocken gönnt, tut schon viel für seinen Körper und seine Gesundheit.
