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Kann man Bauchspeicheldrüsenkrebs im Blutbild feststellen?

Die Bauchspeicheldrüse – ein Organ, das oft im Verborgenen arbeitet. Doch wenn sie Probleme macht, kann das schwerwiegende Folgen haben. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird. Aber wie steht es um die Möglichkeit, diesen Krebs im Blutbild zu entdecken? In diesem Artikel gehen wir dieser Frage auf den Grund und beleuchten die verschiedenen Aspekte der Diagnose.

Die Bauchspeicheldrüse: Ein unterschätztes Organ

Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, ist ein kleines, aber leistungsstarkes Organ. Sie liegt tief in unserem Bauchraum, zwischen Magen und Wirbelsäule. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie produziert Verdauungssäfte, die uns helfen, Nahrung aufzuspalten, und sie reguliert unseren Blutzuckerspiegel mit Hormonen wie Insulin und Glukagon. Doch leider bleibt die Bauchspeicheldrüse oft im Schatten anderer Organe und wird erst bemerkt, wenn sie Probleme bereitet.

Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine heimtückische Krankheit. In den frühen Stadien verursacht er oft keine spezifischen Beschwerden. Erst wenn der Tumor wächst und sich ausbreitet, treten Symptome auf. Diese können vielfältig sein:

  • Schmerzen im Oberbauch und Rücken: Bauchspeicheldrüsenkrebs kann dumpfe, anhaltende Schmerzen im oberen Bauch oder Rücken verursachen.
  • Verdauungsstörungen: Unangenehm riechende Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen können auftreten.
  • Gewichtsverlust: Plötzlicher, ungewollter Gewichtsverlust ist ein Warnsignal.
  • Gelbfärbung der Haut (Ikterus): Wenn der Tumor den Gallengang blockiert, kann es zu Gelbfärbung der Haut und der Augen kommen[^7^].

Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine Herausforderung. Blutuntersuchungen können auf erhöhte Tumormarker hinweisen, aber diese sind nicht spezifisch für Krebs. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT und MRT sind entscheidend, um den Tumor zu lokalisieren und seine Ausdehnung zu beurteilen. Eine Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kann zusätzliche Informationen liefern.

Behandlung und Therapie

Wenn Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wird, ist eine umfassende Behandlung notwendig. In spezialisierten Pankreaszentren werden Operationen durchgeführt, bei denen der Tumor entfernt wird. Oft müssen auch umliegende Organe mit entfernt werden. Anschließend folgen Chemo- und Strahlentherapie. Die Überlebensrate ist leider gering, aber die moderne Medizin arbeitet ständig daran, die Behandlung zu verbessern[^6^].

Fazit

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft zu spät erkannt wird. Ein Blutbild allein reicht nicht aus, um die Diagnose zu stellen. Es ist wichtig, auf Symptome zu achten und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Forschung und die medizinische Praxis arbeiten daran, die Diagnose und Behandlung zu verbessern, um die Überlebenschancen zu erhöhen[^8^].

Also, liebe Leserinnen und Leser, achtet auf euren Körper und lasst euch bei Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs gründlich untersuchen – es könnte euer Leben retten!

: [BARMER: Bauchspeicheldrüsenkrebs](https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/wissen/krankheiten-a