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Was dem Körper bei Schlafstörungen fehlt

Schlafstörungen sind ein weitverbreitetes Problem, das für viele Menschen eine enorme Belastung darstellt. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, was dem Körper bei Schlafstörungen fehlt und welche Schritte Betroffene unternehmen können, um wieder zu einem gesunden Schlaf zu finden.

Was sind Schlafstörungen?

Schlafstörungen können unterschiedliche Ausprägungen haben. Manche Menschen haben Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, andere wachen immer wieder auf oder fühlen sich am nächsten Morgen nicht erholt. Auch Schlaflosigkeit kann ein Symptom von Schlafstörungen sein.

Schlafstörungen können verschiedene Ursachen haben. Stress, Ängste oder Depressionen können ebenso dazu beitragen wie eine ungesunde Lebensweise mit wenig Bewegung, ungesunder Ernährung oder Alkohol- und Nikotinkonsum.

Welche Auswirkungen haben Schlafstörungen auf den Körper?

Wenn der Körper nicht ausreichend Schlaf bekommt, kann dies gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Chronische Schlafstörungen können das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen erhöhen. Auch das Immunsystem kann geschwächt werden.

Schlafstörungen können sich auch auf das Verhalten auswirken. Menschen, die nicht ausreichend Schlaf bekommen, sind oft reizbarer, unkonzentrierter und leiden häufig unter Leistungsabfall.

Was dem Körper bei Schlafstörungen fehlt

Wenn der Körper dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, kann dies auf Mangelerscheinungen hinweisen. Folgende Stoffe können dem Körper bei Schlafstörungen fehlen:

Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das für den Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Es wird abends ausgeschüttet und sorgt dafür, dass wir müde werden. Bei Schlafstörungen kann die Ausschüttung von Melatonin gestört sein, was dazu führt, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, einzuschlafen.

Magnesium

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff, der für die Muskelentspannung und den Stoffwechsel von Bedeutung ist. Ein Mangel an Magnesium kann dazu führen, dass man sich abends unruhig fühlt und nicht zur Ruhe kommt.

Vitamin B6

Vitamin B6 ist wichtig für die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin. Serotonin ist wiederum ein Neurotransmitter, der für die Stimmung und den Schlaf-Wach-Rhythmus wichtig ist. Bei einem Mangel an Vitamin B6 kann die Ausschüttung von Serotonin gestört sein, was sich negativ auf den Schlaf auswirkt.

Vitamin D

Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit, das Immunsystem und die Muskelfunktion. Ein Mangel an Vitamin D kann dazu führen, dass man sich müde und erschöpft fühlt.

Was kann man bei Schlafstörungen tun?

Wenn der Körper unter Schlafstörungen leidet, ist es wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Oft können bereits kleine Änderungen im Alltag dazu beitragen, dass man besser schlafen kann. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Regelmäßige Schlafenszeiten
  • Eine abendliche Ruhephase mit Entspannungsübungen
  • Verzicht auf Koffein und Alkohol am Abend
  • Ein dunkler und ruhiger Schlafplatz
  • Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen
  • Ausreichend Bewegung im Alltag

In manchen Fällen können auch Nahrungsergänzungsmittel dazu beitragen, dass der Körper wieder besser schlafen kann. Sprechen Sie hierzu am besten mit einem Arzt oder Apotheker, um herauszufinden, welche Präparate für Sie geeignet sind.

Fazit

Schlafstörungen sind ein weitverbreitetes Problem, das oft auf Mangelerscheinungen im Körper zurückzuführen ist. Wenn der Körper nicht ausreichend Schlaf bekommt, kann dies gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung kann dazu beitragen, dass man wieder besser schläft. Ist dies nicht ausreichend, können Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und etwaige Mangelerscheinungen gezielt zu behandeln.