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Was kann man gegen einen Hormonbauch tun?

Viele Frauen kennen das Problem: Trotz gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung haben sie einen aufgeblähten Bauch und fühlen sich unwohl. Oft steckt hinter dem Hormonbauch eine hormonelle Dysbalance oder Stoffwechselstörung. Doch was kann man dagegen tun?

Ursachen für einen Hormonbauch

Ein Hormonbauch kann verschiedene Ursachen haben. Oft ist eine Insulinresistenz die Ursache. Dabei reagiert der Körper nicht mehr ausreichend auf Insulin und der Blutzuckerspiegel steigt an. Dies führt zu einer vermehrten Produktion des Hormons Insulin, das den Fettabbau hemmt und die Einlagerung von Fett begünstigt.

Auch ein zu hoher Cortisolspiegel kann zu einem Hormonbauch führen. Cortisol wird als Stresshormon bezeichnet, da es vermehrt bei Stresssituationen ausgeschüttet wird. Ist der Cortisolspiegel dauerhaft erhöht, kann dies zu einem gestörten Fettstoffwechsel und vermehrter Fettbildung führen.

Ein Mangel an bestimmten Hormonen wie Progesteron oder Schilddrüsenhormonen kann ebenfalls zu einem Hormonbauch führen. Auch eine gestörte Darmflora kann eine Rolle spielen, da eine intakte Darmflora für einen gesunden Stoffwechsel und eine gute Verdauung sorgt.

Tipps gegen den Hormonbauch

Ernährung anpassen

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist bei einem Hormonbauch besonders wichtig. Verzichten Sie auf stark verarbeitete Lebensmittel und Zucker. Setzen Sie stattdessen auf viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und gesunde Fette. Auch eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Eier und Hülsenfrüchte sind zu empfehlen.

Achten Sie zudem auf eine ausreichende Versorgung mit Ballaststoffen. Diese fördern die Verdauung und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Greifen Sie hierzu vermehrt zu Vollkornprodukten, Nüssen und Samen.

Bewegung und Entspannung

Regelmäßige Bewegung und Entspannung sind ebenfalls wichtige Bausteine im Kampf gegen den Hormonbauch. Sportliche Aktivitäten wie Yoga, Pilates oder Aerobic können dabei helfen, Stress abzubauen und den Cortisolspiegel zu senken.

Ausreichend Schlaf und Entspannungsübungen wie Meditation oder progressive Muskelentspannung können ebenfalls helfen, den Stresslevel zu reduzieren und damit den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen.

Unterstützung von außen

Manchmal braucht der Körper jedoch auch Unterstützung von außen. Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren. Hier sind insbesondere Nährstoffe wie Magnesium, Zink und Vitamin B6 zu empfehlen.

Auch Probiotika können helfen, die Darmflora zu unterstützen und damit den Stoffwechsel zu verbessern. Achten Sie hierbei jedoch auf eine hochwertige Qualität und eine ausreichend hohe Dosierung.

Fazit

Ein Hormonbauch kann sehr belastend sein. Doch viele Frauen können etwas dagegen tun, indem sie ihre Ernährung anpassen, regelmäßig Sport treiben und Entspannungstechniken nutzen. Auch Nahrungsergänzungsmittel können unterstützen. Holen Sie sich hierbei jedoch unbedingt fachkundigen Rat ein.