Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die meisten Menschen nur drei Tage ohne Essen überleben können. Aber was passiert, wenn wir noch länger fasten? In diesem Artikel werden wir untersuchen, was passiert, wenn wir sieben Tage lang auf Essen verzichten.
Der Körper im Hungermodus
Sobald du aufhörst zu essen, wechselt dein Körper in den modus des Hungermodus. Anstatt Nahrung im Magen und Darm zu verdauen und zu verarbeiten, greift der Körper auf Reserven zurück, um Energie zu erzeugen. In den ersten Tagen des Fastens wird der Körper auf Glykogen, eine Art von Zucker, zurückgreifen, die in der Leber und in den Muskeln gespeichert ist.
Abnehmende Energie
Nach etwa drei Tagen ist das Glykogen aufgebraucht und der Körper beginnt Fettreserven abzubauen, um Energie zu erzeugen. Infolgedessen wirst du sehr schnell an Gewicht verlieren – bis zu einem Kilo pro Tag -, wenn du längere Zeit fastest.
Mangel an Nährstoffen
Ein längerer Zeitraum ohne feste Nahrung führt jedoch auch zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Das kann zu schweren Mangelerscheinungen führen, die sich auf deinen Körper und dein Gehirn auswirken können. Das lässt sich auch auf längerfristige Schäden zurückführen, wenn man nicht rechtzeitig reagiert.
Körper auf Sparflamme
Nach ein paar Tagen, wird dein Körper in den Leitsatz: "Sparflamme ein", gehen. Der Stoffwechsel wird reduziert, um Energie zu sparen, und dein Körper wird sich auf das Überleben konzentrieren, anstatt normale körperliche Funktionen auszuführen. Dadurch wirst du dich müde, schwach und unkonzentriert fühlen.
Auswirkungen auf die Stimmung
Längere Zeit ohne Nahrung kann auch die Stimmung beeinflussen. Der Körper produziert Stresshormone, die zu Angst und Reizbarkeit führen können. Ein Mangel an Glukose im Gehirn kann zu Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Wie man das Fasten bricht
Wenn der Körper über längere Zeit ohne Nahrung auskommt und Reserven abbaut, ist es wichtig, vorsichtig zu sein, wenn man das Fasten bricht. Ein zu schneller Einstieg in feste Nahrung kann dazu führen, dass man sich krank fühlt oder sogar Erbrechen hervorrufen kann. Ein langsamer Einstieg ist daher wichtig, um sicherzustellen, dass der Körper die Nahrung gut aufnehmen und verarbeiten kann.
Fazit
Insgesamt führt längeres Fasten zu einer starken Gewichtsabnahme und einem Energiedefizit, aber auch zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen und einer starken Beeinträchtigung der körperlichen und mentalen Funktionen. Wenn du jedoch in irgendeiner Weise extrem Gewicht verlieren möchtest, solltest du eine ausführliche Untersuchung vorher durchführen oder dich an Experten wenden, um sicherzustellen, dass es keine längerfristigen Schäden verursacht.
