Wenn man häufig den Drang auf die Toilette zu gehen spürt, kann das ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen im Körper sein. Einige dieser Krankheiten sind:
Blasenentzündung
Die bekannteste Ursache für Harndrang ist eine Blasenentzündung. Die Entzündung sorgt dafür, dass die Blase gereizt wird und man dadurch häufiger auf die Toilette muss. Typische Symptome einer Blasenentzündung sind Schmerzen und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.
Reizblase
Eine Reizblase kann auch zu einem häufigen Harndrang führen. Hierbei zeigt die Blase ein gesteigertes Aktionspotential, was dazu führt, dass man häufiger zur Toilette muss. Die Ursachen für eine Reizblase können unterschiedlich sein, wie eine Überaktive Blase kann in Zusammenhang mit Nerven- oder Hormonstörungen stehen.
Harnwegsinfekt
Ebenso wie eine Blasenentzündung führt auch ein Harnwegsinfekt dazu, dass man oft auf die Toilette muss. Hierbei ist der gesamte Harntrakt betroffen, wodurch das Wasserlassen schmerzhaft sein kann.
Diabetes
Bei Diabetikern kann ein erhöhter Harndrang ein Anzeichen dafür sein, dass der Zuckerstoffwechsel nicht richtig funktioniert. Durch zu viel Glukose im Blut wird die Niere zur vermehrten Ausscheidung von Flüssigkeit gezwungen.
Prostatavergrößerung
Männern kann eine Prostatavergrößerung zu schaffen machen. Hierbei drückt die vergrößerte Prostata auf die Blase und führt dazu, dass man oft auf die Toilette muss. Blasenschwäche oder häufige Infektionen können ebenfalls auf eine vergrößerte Prostata hindeuten.
Medikamente
Einige Medikamente, wie Diuretika, sorgen dafür, dass man mehr Urin ausscheidet und somit häufiger auf die Toilette muss. Andere Medikamente wie Antidepressiva, Antihistaminika oder Parkinsonmedikamente können ebenfalls als Nebenwirkung zu vermehrtem Harndrang führen.
Wenn man sich nicht sicher ist, welche Ursache hinter dem häufigen Harndrang steckt, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann unter Umständen eine Blasenspiegelung oder eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um die Ursache herauszufinden. Ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln der Ursache kann dabei helfen, langfristige Schäden am Körper zu vermeiden.
