Einführung
Das Sterbefasten, auch bekannt als "freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken" (FVET) oder "freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit" (FVNF), ist ein sensibles Thema, das viele Menschen beschäftigt. Es handelt sich um die bewusste Entscheidung einer Person, auf Essen und Trinken zu verzichten, um den Tod frühzeitig herbeizuführen, wenn sie unerträglich anhaltend leidet. Doch wie lange dauert dieser Prozess eigentlich? Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Was ist Sterbefasten?
Beim Sterbefasten verzichtet eine Person bewusst auf Essen und Trinken, um den frühzeitigen Tod herbeizuführen. Dabei ist nicht nur der Verzicht auf Essen, sondern auch auf Trinken berücksichtigt. Die betroffene Person handelt freiverantwortlich und trifft diese Entscheidung bewusst und ohne Zwang. Es ist wichtig zu betonen, dass Sterbefasten eine persönliche Entscheidung ist und ärztliche Begleitung ratsam ist.
Wie lange dauert das Sterbefasten?
Die Dauer des Sterbefastens hängt von verschiedenen Faktoren ab:
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Art des Verzichts:
- Vollständiger Verzicht auf Essen und Trinken: Dieser Prozess dauert in der Regel 3-7 Tage, selten länger.
- Verzicht nur auf Essen, nicht auf Trinken: Hier beträgt die Lebenserwartung etwa 4-6 Wochen.
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Individuelle Faktoren:
- Ernährungszustand (EZ): Der Gesundheitszustand, das Gewicht und die Größe beeinflussen die Lebenserwartung.
- Hydrationsstatus: Die Versorgung des Körpers mit Flüssigkeit spielt eine Rolle.
- Vorliegende Funktionsstörungen: Bereits bestehende Probleme mit Organen wie Herz, Lunge oder Niere können die Dauer beeinflussen.
- Fieber oder Infektionen: Diese können den Prozess beschleunigen.
- Grunderkrankungen: Wenn bereits eine Krankheit vorliegt, beeinflusst dies die Lebenserwartung.
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Abbruchmöglichkeit:
- Zu Beginn des Sterbefastens besteht noch die Möglichkeit, es abzubrechen und Essen sowie Trinken wieder aufzunehmen.
Fazit
Sterbefasten ist kein abrupter Tod, sondern ein Prozess, der innerhalb eines nicht frei bestimmten Zeitraums geschieht. Es ist eine persönliche Entscheidung, die mit Respekt und Verständnis behandelt werden sollte. Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an Fachleute im Bereich Palliativversorgung .
Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel keine ärztliche Beratung ersetzt und nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden sollte.
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