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Was essen bei hormoneller Akne?

Wenn Sie unter hormoneller Akne leiden, können Sie sich oft hilflos fühlen. Sie haben möglicherweise bereits verschiedene Hautpflegeprodukte und Medikamente ausprobiert, aber sie haben nicht die Ergebnisse erzielt, die Sie sich erhofft haben. Aber wussten Sie, dass Ihr Ernährungsplan auch Einfluss auf Ihr Hautbild haben kann?

In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Frage beschäftigen, welche Nahrungsmittel bei hormoneller Akne empfohlen werden und welche Sie meiden sollten.

Hormonelle Akne: Eine kurze Erklärung

Hormonelle Akne ist eine Form von Akne, die durch hormonelle Ungleichgewichte im Körper verursacht wird. Es tritt häufig bei Frauen auf, insbesondere während der Pubertät, aber es kann in jedem Alter auftreten. Bei hormoneller Akne führen hormonelle Veränderungen im Körper zu einer erhöhten Talgproduktion in den Poren, was in Entzündungen und Ausbrüchen resultieren kann.

Wie kann die Nahrung, die Sie essen, Ihre Haut beeinflussen?

Es gibt eine Menge Forschung, die einen Zusammenhang zwischen der Nahrung, die Sie essen, und Ihrem Hautbild herstellt. Einige Nahrungsmittel können eine entzündungsfördernde Wirkung haben und das Risiko von Akneausbrüchen erhöhen, während andere Lebensmittel entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen und dazu beitragen können, die Haut zu beruhigen.

Nahrungsmittel, die bei hormoneller Akne empfohlen werden

1. Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index

Forschungen haben gezeigt, dass eine Ernährung mit einem niedrigen glykämischen Index das Risiko von Akneausbrüchen verringern kann. Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index haben einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels und verursachen weniger Insulin- und Androgenhormonschwankungen, was dazu beitragen kann, hormonelle Akne zu reduzieren.

Zu den Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index gehören Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse.

2. Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften

Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften können dabei helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und damit auch entzündliche Hauterkrankungen wie hormonelle Akne zu lindern. Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln zählen beispielsweise fetter Fisch wie Lachs, Walnüsse, Olivenöl und Beeren.

3. Ballaststoffreiche Lebensmittel

Ballaststoffe können dabei helfen, den Blutzucker- und Insulinspiegel zu regulieren, was wiederum dazu beitragen kann, hormonelle Akne zu reduzieren. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln gehören Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Haferflocken und Quinoa sowie Obst und Gemüse.

4. Lebensmittel mit Zink

Zink ist ein Mineral, das für die Gesundheit der Haut unerlässlich ist. Eine Ernährung, die reich an Zink ist, kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern. Zu den Zink-reichen Lebensmitteln zählen Austern, Rindfleisch, Hühnchen, Kichererbsen, Cashewkerne und Sesamsamen.

Nahrungsmittel, die bei hormoneller Akne vermieden werden sollten

1. Lebensmittel mit hohem glykämischen Index

Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index können den Blutzucker- und Insulinspiegel schnell ansteigen lassen und das Risiko von Akneausbrüchen erhöhen. Dazu gehören insbesondere raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, zuckerhaltige Getränke wie Limonade und Süßigkeiten sowie verarbeitete Snacks wie Chips und Cracker.

2. Milchprodukte

Einige Studien haben gezeigt, dass Milchprodukte eine erhöhte Talgproduktion und damit eine größere Anfälligkeit für Akneausbrüche fördern können. Wenn Sie unter hormoneller Akne leiden, kann es daher sinnvoll sein, den Konsum von Milchprodukten zu reduzieren oder zu vermeiden.

3. Lebensmittel mit hohem Omega-6-Gehalt

Omega-6-Fettsäuren sind in vielen pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumenöl, Maisöl und Sojaöl enthalten. Zu viel Omega-6 kann jedoch entzündungsfördernd wirken und somit das Risiko von Akneausbrüchen erhöhen. Es ist daher ratsam, den Konsum von Lebensmitteln mit hohem Omega-6-Gehalt zu reduzieren und stattdessen Lebensmittel mit hohem Omega-3-Gehalt wie zum Beispiel Lachs oder Leinsamenöl zu bevorzugen.

Fazit

Eine Ernährungsumstellung kann bei hormoneller Akne nicht die einzige Behandlungsmöglichkeit sein, kann jedoch dazu beitragen, die Symptome zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern. Indem Sie Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, entzündungshemmende Lebensmittel, ballaststoffreiche Lebensmittel und zinkreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung integrieren und Lebensmittel mit hohem glykämischen Index, Milchprodukte und Lebensmittel mit hohem Omega-6-Gehalt vermeiden, können Sie möglicherweise dazu beitragen, Ihr Hautbild zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders ist und dass die Hormonproduktion und die Genetik eine wichtige Rolle bei der Entstehung von hormoneller Akne spielen können. Sprechen Sie daher immer mit einem Arzt oder Ernährungsberater, bevor Sie Änderungen an Ihrer Ernährung vornehmen.