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Wann gilt man als zu dünn? Ein Blick auf Untergewicht und seine Ursachen

Einleitung

Untergewicht ist ein Thema, das oft im Schatten von Übergewicht steht. Während viele Menschen mit Gewichtsproblemen zu kämpfen haben, gibt es auch diejenigen, die dauerhaft zu wenig Kilos auf die Waage bringen. Doch ab wann gilt man eigentlich als zu dünn? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen von Untergewicht und wie man gesund zunehmen kann.

Was sind die Gründe für Untergewicht?

Untergewicht kann verschiedene Ursachen haben. Ein schneller Stoffwechsel, der vererbt wurde, führt dazu, dass man trotz regelmäßiger Mahlzeiten einfach nicht zunimmt. Krankheiten können ebenfalls hinter dem Untergewicht stecken. Magenprobleme, Schluckstörungen oder Appetitlosigkeit durch Stress oder psychische Erkrankungen wie Depressionen können dazu führen, dass zu wenig Nahrung aufgenommen wird. Andererseits gibt es Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme hemmen oder den Energieumsatz erhöhen. Lebensmittelunverträglichkeiten, chronische Darmerkrankungen, Stoffwechselprobleme, schwere Infektionen und sogar Krebs können dazu führen, dass Betroffene trotz ausreichender Ernährung abnehmen oder nicht zunehmen.

Ab wann gilt jemand als untergewichtig?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Untergewicht bei Erwachsenen als einen Body-Mass-Index (BMI) unter 18,5. Der BMI ist eine Maßeinheit, die das Körpergewicht einer Person in Relation zu ihrer Größe setzt. Ein Beispiel: Eine Person mit 70 Kilogramm Gewicht und einer Größe von 1,70 Metern hat einen gesunden BMI von 24,2. Wenn dieselbe Person jedoch nur 45 Kilo wiegt, liegt der BMI bei 15,6 und deutet auf starkes Untergewicht hin. Falls die Ursache noch nicht bekannt ist, sollte sie dringend abgeklärt werden. Ärzte und Ärztinnen ziehen dafür weitere Faktoren hinzu, wie den Bauchumfang, den Umfang der Oberarme oder der Taille.

Gesund zunehmen bei Untergewicht

Wenn man als zu dünn gilt, ist es wichtig, auf gesunde Weise zuzunehmen. Hier sind einige Tipps:

  1. Ernährung optimieren: Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Reichhaltige, nährstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Obst, Gemüse und gesunde Fette sollten auf dem Speiseplan stehen.

  2. Regelmäßige Mahlzeiten: Essen Sie regelmäßig und achten Sie darauf, ausreichend Kalorien zu sich zu nehmen. Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten können helfen.

  3. Sport und Bewegung: Krafttraining und gezielte Übungen können den Muskelaufbau fördern und das Gewicht erhöhen.

  4. Psychisches Wohlbefinden: Stress und psychische Belastungen können den Appetit mindern. Entspannungstechniken und ausreichend Schlaf sind wichtig.

Fazit

Untergewicht ist ein ernstzunehmendes Thema, das nicht unterschätzt werden sollte. Wenn Sie denken, dass Sie zu dünn sind, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Gesunde Ernährung, regelmäßige Mahlzeiten und ein bewusster Umgang mit Stress können dazu beitragen, das Gewicht zu erhöhen und die Gesundheit zu verbessern. Denken Sie daran: Jeder Körper ist einzigartig, und es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse zu achten.

Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Konsultieren Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin, wenn Sie gesundheitliche Bedenken haben.

: Gesund zunehmen bei Untergewicht – AOK
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