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Wer sollte nicht hullern? – Tipps und Hinweise für ein sicheres Hula-Hoop-Training

Hula Hoop – das klingt nach Kindheitserinnerungen, nach fröhlichem Kreisen des Reifens um die Hüfte. Doch mittlerweile hat sich der Hula-Hoop-Reifen zu einem echten Trainingsgerät für Erwachsene entwickelt. Menschen jeden Alters "hoopen" und "hullern" in den sozialen Netzwerken – und das mit Erfolg. Doch nicht jeder sollte bedenkenlos mit dem Reifen kreisen. In diesem Artikel erfahren Sie, wer besser auf das Hullern verzichten sollte und wie Sie das Training sicher gestalten können.

Warum Hula Hoop?

Bevor wir uns den potenziellen Risiken widmen, lassen Sie uns einen Blick auf die Vorteile des Hula-Hoop-Trainings werfen. Denn der bunte Plastikreifen kann mehr, als nur Spaß machen:

  1. Ganzkörpertraining: Beim Hullern werden zahlreiche Muskeln beansprucht und trainiert. Es stärkt die Körpermitte, die Rumpfmuskeln (Bauch, Rücken und Taille) sowie den großen Psoas-Muskel und die Hüftabduktoren (die Pomuskeln).
  2. Stressabbau: Das rhythmische Kreisen des Reifens kann entspannend wirken und Stress abbauen.
  3. Kalorienverbrennung: In einer halben Stunde Hula-Hoop-Training können Sie etwa 210 Kilokalorien verbrennen.
  4. Verbesserung der Hirnfunktion: Die koordinierten Bewegungen fördern die Gehirnfunktion und das Gleichgewicht.
  5. Herz-Kreislauf-Gesundheit: Regelmäßiges Training senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wer sollte vorsichtig sein?

Trotz der vielen Vorteile ist Hula Hoop nicht für jeden geeignet. Hier sind einige Gruppen, die besser auf das Hullern verzichten sollten:

  1. Rückenprobleme: Bei chronischen Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen oder Versteifungen im Rücken ist Vorsicht geboten. Das intensive Kreisen des Reifens kann die Beschwerden verschlimmern.
  2. Leistenprobleme: Personen mit chronischen Leistenproblemen oder Hüftschmerzen sollten auf andere Sportarten ausweichen.
  3. Schwangere: Schwangere können unter ärztlicher Aufsicht Hula Hoop betreiben, sofern keine Beschwerden vorliegen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten.
  4. Übergewicht: Bei starkem Übergewicht sollten Sie den Reifen nicht überfordern und mit einem leichteren Gewicht starten.

Sicherheitstipps für Ihr Hula-Hoop-Training

Damit Sie das Hullern sicher genießen können, beachten Sie folgende Tipps:

  1. Aufwärmen: Beginnen Sie mit einfachen Aufwärmübungen wie Hampelmännern oder Armkreisen, um den Körper auf Betriebstemperatur zu bringen.
  2. Richtige Technik: Achten Sie darauf, das Becken entweder vor und zurück oder seitlich zu schwingen – nicht beides gleichzeitig. Halten Sie den Bauch angespannt und atmen Sie dabei normal.
  3. Passender Reifen: Wählen Sie einen Reifen, der zu Ihrer Statur und Ihrem Fitnesslevel passt. Die meisten Hoops bestehen aus Kunststoff und sind mit Schaumstoff ummantelt.
  4. Regelmäßigkeit: Trainieren Sie regelmäßig, um die gewünschten Effekte zu erzielen.

Mit diesen Tipps können Sie das Hula-Hoop-Training sicher und effektiv gestalten. Also schnappen Sie sich Ihren Reifen und legen Sie los – viel Spaß beim Hullern! 🌟

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